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1. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte für Lehrer- und Lehrerinnenseminare - S. 333

1912 - Habelschwerdt : Franke
333 Gefahren nach Frankreich zurck. Die Englnder vertrieben bald darauf die Franzosen aus gypten. So hatte Napoleons Unternehmen Frankreich keinen Erfolg gebracht, doch war es von Bedeutung fr die Wissenschaft; denn jetzt begann die Erforschung gyptens, und 1822 gelang einem Franzosen die Entzifferung von Hieroglyphen. 4. Der Sturz der Direktorialregierung, 1799. In Frankreich artete die Herrschaft der Direktoren in wenigen Jahren in eine Gewallherrschaft aus. Jede freie Meinungsuerung des Volkes wurde mit blutiger Strenge unterdrckt. Deshalb nahm die Un-Zufriedenheit des Volkes immermehr zu. Als Napoleon siegreich aus gypten zurckkehrte, war es ihm mit Hilfe seiner Truppen leicht mglich, die Direktorialherrschaft zu strzen. Seine Anhnger ernannten ihn zum ersten Konsul auf 10 Jahre. Durch diesen Staatsstreich vom 18. Brumaire (ti. November 1799) wurde Napoleon Bonaparte der alleinige Beherrscher Frankreichs; denn die beiden Mitkonsuln hatten nur eine beratende Stimme. Das Konsulat bestand von 17991804. Der 2. Koalitionskrieg, 17991802. 1799-1802 1. Die Veranlassung. Whrend noch die Gesandten in Rastatt der die Entschdigungen verhandelten, welche die deutschen Fürsten fr ihre Verluste auf dem linken Rheinufer erhalten sollten, kam es zu einem neuen Kriege mit Frankreich.,. England setzte den Kampf mit der Republik fort und gewann sterreich, das seine ver-lorenen Gebiete wiederzuerobern hoffte, als Bundesgenossen. Neapel und die Trkei schlssen sich an. Auch der Zar Paul I. trat der zweiten Koalition bei und warf sich zum Rcher der vertriebenen Malteser auf, von denen er sich zum Gromeister hatte whlen lassen. 2. Die Verbndeten im Glck. Der Krieg begann mit einem voreiligen Einfall der Neapolitaner in die Rmische Republik. Die Franzosen verjagten die Bourbonen aus Neapel und errichteten die Parthenopiische Republik (von Parthenope, der dichterischen Bezeichnung Neapels). Die sterreichischen Heere kmpften aber glcklich. Erzherzog Karl drang in Sddeutschland vor, schlug die Franzosen bei Stockach in Baden (nordwestlich vom Bodensee) und verfolgte sie bis Rastatt. Der hier tagende Kongre wurde aufgelst. Die bis jetzt noch nicht aufgeklrte Ermordung der heimkehrenden franzsischen Gesandten trug viel zur gegenseitigen Erbitterung bei. Inzwischen trieben die sterreicher die Franzosen in Italien der die Etsch zurck, und der tapfere russische General Suwrow
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