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1. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte für Lehrer- und Lehrerinnenseminare - S. 391

1912 - Habelschwerdt : Franke
391 eine freisinnige Verfassung. Diese wurde nach Verhandlungen mit dem neugewhlten Landtage am 31. Januar 1850 als Staatsgrundgesetz verkndigt und am 6. Februar vom Könige, von den Ministern und Abgeordneten beschworen. 5. Die Kaiserwahl, 1849. Gegen Ende des Jahres 1848 begann die deutsche Nationalversammlung die Beratungen der die Reichsverfassung. Hierbei kam es zu heftigen Kmpfen zwischen der monarchisch gesinnten Mehrheit, die ein Erbkaisertum er-strebte, und einer kleinen demokratischen Partei, die aus Deutsch-land einen republikanischen Bundesstaat machen wollte. Auerdem bestand auch ein scharfer Gegensatz zwischen den Grodeutschen, die einen Bundesstaat mit sterreich an der Spitze wnschten, und den K l e i n d e u t s ch e u , die sterreich ausschlieen und Preußen die Fhrung in Deutschland verschaffen wollten. Die kleindeutsche Partei siegte, und Ende Mrz 1849 wurde Friedrich Wilhelm Iv. mit geringer Mehrheit zum Deutschen Kaiser gewhlt. Eine Abordnung der Nationalversammlung berbrachte unter Fhrung des Prsidenten Simson die Botschaft von der Wahl nach Berlin. Der König erklrte aber, da er die ihm angebotene Kaiserkrone nur mit Zustimmung der brigen deutschen Fürsten annehmen knne. sterreich und die Könige von Bayern, Sachsen und Hannover waren jedoch gegen ein preuisches Erbkaisertum. Da jetzt Osterreich seine Abgeordneten aus Frankfurt zurckrief, tat es auch Preußen. Der Rest der deutschen Nationalversammlung, das sog. Rumpfparlament", wurde in Stuttgart, wohin es feinen Sitz verlegt hatte, vom Könige von Wrttemberg aufgelst (Mitte Juni 1849). 6. Die Aufstnde in den deutschen Staaten, 1849. Bei dem Ende, das die mit fo groem Jubel begrte deutsche National-Versammlung nahm, gelang es der demokratischen Partei, in in vielen Staaten Volkserhebungen zu erregen, um die Fürsten zur Annahme der Reichsverfassung zu zwingen. Zuerst brach ein Aufstand in Dresden aus. der von Preußen niedergeworfen wurde (Anfang Mai 1849). Viel heftiger waren die Aufstnde in der Rheinpfalz und in Baden. Hier hatte die republikanische Presse das Volk derartig verhetzt, da sich ein groes Heer von Aufstndischen bildete. Sein Fhrer war der Pole Mieroslwski, der wegen Hochverrats schon zum Tode verurteilt, von Friedrich Wilhelm Iv. aber während der Berliner Revolution Friedrich Wilhelms Iv. Thronrede und Eid auf die Verfassung. Ablehnung der deutschen Kaiferkrone. Friedrich Wilhelm Iv. und die deutsche Einheit. Otto v. Bismarck der Preußen und die deutsche Kaiser-krne. Prinz Wilhelm der die deutsche Verfassung. Atzler, Qu. u. L. Iii. Nr. 17, 13, 14, 15 u. 16.
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