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1. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte für Lehrer- und Lehrerinnenseminare - S. 403

1912 - Habelschwerdt : Franke
403 echt monarchischer und christlicher Gesinnung. Er sah in der Wiederherstellung eines krftigen Knigtums die Vorbedingung fr die Lsung der Deutschen Frage". Seine Reden der die auswrtige Politik zeigten ihn fr die diplomatische Laufbahn in hohem Grade befhigt. Deshalb ernannte ihn Friedrich Wilhelm Iv. zum Bundestagsgesandten, obgleich die bliche Vorbereitung fr diesen Posten nicht vorangegangen war. Als Bismarck nach Frankfurt ging, vertrat er die Ansicht, da Osterreich die Fhrung in Deutschland zukomme. Er erkannte aber bald, da Preußen alsdann die Dienerrolle zugedacht sei. und wurde nun ein entschiedener Gegner der sterreichischen Politik Bismarcks Absicht war, nur die rein preuischen Interessen wahrzunehmen und unter Beseitigung des sterreichischen Einflusses Preußen zum fhrenden Staate in Deutschland zu machen. Um nicht im entscheidenden Augenblicke seine Plne durch russischen Einflu durchkreuzen zu lassen, suchte er zwischen Nuland und Preußen ein freundschaftliches Verhltnis anzubahnen. Der Ejnflu Bismarcks auf die preuische Politik zeigte sich zuerst, als sterreich in eine engere wirtschaftliche Verbindung mit Deutschland treten wollte. Im Jahre 1853 liefen die Vertrge ab. die Preußen mit den Staaten des Zollverein geschlossen hatte, und sterreich drang darauf, in den Zollverein aufgenommen zu werden Nach langen Streitigkeiten kam es zur Wiederherstellung des bisherigen Zollvereins; die alten Vertrge wurden bis Ende 1865 verlngert und Hannover, Oldenburg und Braunschweiq in den Zollverein aufgenommen. Mit sterreich wurde ein ^oll- und Handelsvertrag geschlossen. Die Griiudung der preuischen Flotte. Um diese Zeit machte sich bei dem wachsenden deutschen Seehandel der Manael emer Kriegsflotte immer mehr fhlbar, Bei dem traurigen Ausgauge der deutschen Nationalversammlung konnte sich die von ihr geschaffene kleine Flotte (<3. 393) nicht halten und wurde unter dem Gesptt des Auslandes ffentlich versteigert. Da der neue Deutsche Bundestag bte Grndung eiltet Kriegsflotte ablehnte, so ubernahm Preueni den Schutz der deutschen Seeinteressen f5? ī der Versteigerung der deutschen Flotte die betben^ besten Schiffe und schuf zur Heranbildung von Seeoffizieren das ^eekabetten-Jnstttut. an dessen Stelle 1866 die Marineschule c? rl lmt; 18.5p zeigte sich nach einer Pause von fast anderthalb Jahrhunderten wieder etn preuisches Kriegsschiff auf dem Weltmeere. 1853 erwarb Preußen von Oldenburg ein Gebiet am Iaebufen. wnaf-el Iee Snen Kriegshafen anlegen zu knnen. Weil Ausfuhrung der Bauten groe Schwierigkeiten bereitete, konnte 26'
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