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1. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte für Lehrer- und Lehrerinnenseminare - S. 425

1912 - Habelschwerdt : Franke
425 Hauptquartier befand, einen Vorfrieden. Bismarck fhrte die Ver-Handlungen rasch zu Ende, um Napoleons Einmischung zu verhindern und das Heer, in welchem die Cholera ausgebrochen war, zu schonen. 4. Der Mainfeldzug. Nachdem Vogel von Falckenstein die Hannoveraner besiegt hatte, wandte er sich gegen die sddeutschen Staaten. Das aus Wrttembergern. Badensern, Hessen und Nassauern bestehende achte Bundeskorps unter dem Prinzen Alexander von Hessen hatte sich bei Frankfurt a. M. gesammelt und wollte sich mit den Bayern, die nach Norden vorgedrungen waren, bei Fulda vereinigen. Vogel von Falckenstein verhinderte aber die Bereinigung. indem sein Unterfeldherr Goeben die Bayern durch die Siege bei Dermbach (4. Juli) und bei Kissingen an der Frnkischen Saale (10. Juli) der den Main zurckdrngte. Hierauf wandte sich Bogel von Falckenstein nach Westen gegen das achte Bundeskorps, schlug es bei Aschaffenburg (14. Juli) und zog zwei Tage darauf in Frankfurt a. M. ein. Da er aber mehreremal den Weisungen des Hauptquartiers nicht entsprochen hatte, sondern eigenmchtig vorgegangen war. wurde dem General Manteuffel der Oberbefehl der die Mainarmee bertragen und Bogel von Falckenstein zum Generalgouverneur von Bhmen ernannt. Von Frankfurt aus drang Manteuffel mit der inzwischen verstrkten Mainarmee unter siegreichen Gefechten der Darmstadt bis Wrz-brg vor. Da gleichzeitig ein preuisches Korps unter dem Gro-herzog von Mecklenburg-Schwerin von Sachsen aus bis nach Nrnberg vorging, war den Bundestruppen der Weg nach Sddeutschland verlegt. 5. Der Krieg in Italien, In Italien kmpften die Oster-reicher glcklich, obgleich die Gegner die bermacht hatten. Der unfhige italienische Generalstabschef verwarf Moltkes Ratschlge, und der sterreichische Oberbefehlshaber, Erzherzog Albrecht, schlug die Italiener bei Custoza (sdwestlich von Verona) am 24. Juni 1866. Auch zur See waren die Italiener unglcklich; ihre Flotte wurde bei der Insel Lissa von dem khnen Admiral Tegetthoff gnzlich geschlagen, 20. Juli 1866. 6. Die Friedensschlsse. Bei den Friedensverhandlungen machte Napoleon Iii. den Versuch, fr seine Vermittlung die bayerische Rheinpfalz und Rheinhessen mit Mainz zu erlangen. König Wilhelm und Bismarck waren aber entschlossen, Napoleon keine Scholle deutschen Bodens" zu berlassen. Als hierauf der franzsische Gesandte mit dem Kriege drohte, erklrte ihm Bismarck, da Preußen bereit sei, mit 800 000 Mann in Frankreich einzurcken. Da zog sich Napoleon, dessen Heer ungerstet war, zurck.
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