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1. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte für Lehrer- und Lehrerinnenseminare - S. 495

1912 - Habelschwerdt : Franke
495 Staaten auf, und 1870 erhielten die Neger auch das (Stimmrecht. In dem Kriege mit Spanien, 1898, gewann die Union einen wertvollen Gebiets-Zuwachs (S. 485). Trotz der groen politischen Freiheit fate in Nordamerika auch der Anarchismus Fu. Im Herbst 1901 wurde der Prsident Mac Kinley (mcklnli) von einem Anarchisten durch einen Revolverschu so schwer ver-mundet, da er bald darauf starb. Sein Nachfolger wurde Roosevelt, auf den 1909 Taft folgte. b. Sdamerika. Die sdamerikanischen Staaten rissen sich schon im ersten Viertel des 19. Jahrhunderts vom Mutterlande Spanien los (S. 384) und bilden seitdem Republiken. Da in ihnen aber hufig blutige Brgerkriege wten und oft auch benachbarte Staaten miteinander in Kriege geraten, macht das wirtschaftliche Gedeihen dieser Lnder wenig Fortschritte. Im Jahre 1889 wurde auch das Kaiserreich Brasilien in eine Republik umgewandelt, indem bei einer Militrrevolution Kaiser Pedro Ii. zur Abdankung gezwungen wurde und sich mit seiner Familie nach Europa begeben mute. 9. Der Kampf um die Vorherrschaft in Ostasien. a. China. Zu dem weiten chinesischen Reiche traten zuerst die Portu-gieen, die sich zu Anfang des 16. Jahrhunderts in Macao (maf=u) bei der heutigen Stadt Hongkong festsetzten, in Handelsbeziehungen. Gegen Ende dieses Jahrhunderts verschafften die Jesuiten dem Christentum in China Eingang; doch kam es im 18. und 19. Jahrhundert zu blutigen Christen-Verfolgungen. Die Dynastie der Mandschu, die 1644 zur Regierung gelangte, gestattete den Russen, Englndern und Franzosen den Handel in dem frher fast unzugnglichen Riesenreiche. Im 19. Jahrhundert begann die Macht der Mandschu zu schwinden; die Unruhen im Innern des Reiches hrten nicht mehr auf, und der Fremdenha nahm zu. Als die chinesische Regierung die Einfuhr des Opiums verbot, griffen die in ihrem Handel geschdigten Englnder China an (Opiumkrieg). China mute die Insel Hongkong an England abtreten und fnf Hfen dem Handel aller Nationen ffnen. Da die Chinesen die Verpflichtungen aber nicht erfllten, die sie nach dem Kriege eingegangen waren, und die Europer verfolgten, vereinigten sich 1857 England und Frankreich zu einem gemeinsamen Vorgehen gegen China. Die Verbndeten nahmen 1860 Peking ein. China trat jetzt mit fast allen Seemchten in einen geregelten diplomatischen und handelspolitischen Verkehr. Auch Preußen schlo 1861 in Tientsin einen Handelsvertrag mit China. Die Gesandten der europischen Staaten nahmen in Peking ihren Sitz; China errichtete in europischen Hauptstdten stndiae Gesandtschaften. Im Jahre 1884 brach zwischen China und Frankreich ein Krieg aus, der mit wechselndem Glck gefhrt wurde. Im Frieden zu Tientsin (1885)
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