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1. Deutsche, besonders brandenburgisch-preußische Geschichte bis zur Gegenwart - S. 45

1909 - Habelschwerdt : Franke
45 am 15. Dezember schlug. Am Weihnachtstage 1745 kam es in Dresden zum Frieden. Der Breslauer Friede wurde bestätigt, und Friedrich erfannte Franz I., den Gemahl Maria ^Theresias, als deutschen Kaiser an. Die Franzosen setzten den Krieg gegen Österreich noch drei Jahre lang fort. 1748 wurde der Friede zu Aachen geschlossen, der keiner Partei besondere Vorteile brachte. 4. Der dritte Schlesische oder Siebenjährige Krieg, 1756—1763. 1756-1763 a. Die Ursachen des Kriege». Maria Theresia hatte trotz der zahlreichen Feinde ihre Herrschaft befestigt. Die Wiedergewinnung Schlesiens war darum ihr heißester Wunsch. Da sie aber den Kampf mit dem kriegstüchtigen Preußenkönig nicht allein wagen wollte, suchte sie Bundesgenossen zu gewinnen. Die Kaiserin Elisabeth von Rußland, die von Friedrich Ii. durch einige spöttische Bemerkungen beleidigt worden war, verband sich schon 1746 mit Österreich. Auch Sachsen versprach, dem Bunde gegen Preußen betzutreten. Selbst Frankreich, das seit Jahrhunderten die Habsburger bekämpft hatte, schloß jetzt mit Österreich ein Bündnis gegen Preußen. Später traten diesem auch die meisten Fürsten des Deutscheu Reiches und Schweden bei. Alle hofften, in dem Kriege Vorteile zu erringen. Friedrich sollte die Mark Brandenburg nur iu dem Umfange behalten, den sie vor dem Dreißigjährigen Kriege gehabt hatte. Durch einen Dresdener Geheimkanzlisten und den österreichischen Gesandtschaftssekretär in Berlin erhielt Friedrich Kunde von den Plänen seiner Feinde. Von den Großmächten trat nur England auf die Seite Preußens; denn es befürchtete einen Angriff Frankreichs auf Hannover, das damals dem englischen Könige gehörte. Auch Braunschweig, Hessen-Kassel und Sachsen-Gotha schlossen sich Preußen an. b. Frieäriek« Angriffskampf. 1756, 1757, 1758. aa. Erstes Kriegs jähr. 1756. Pirna, Lobositz. Friedrich erkannte, daß er verloren sei, wenn seine Gegner ihre Kriegsvorbereitnngen vollenden konnten. Er entschloß sich deshalb, mit seinem schlagfertigen Heere den Feinden zuvorzukommen. Ende August 1756 fiel er plötzlich in Sachsen ein und besetzte Dresden. Die sächsischen Truppen, die sich in das feste Lager von Pirna zurückgezogen hatten, schloß Friedrich ein. Als im Herbst ein österreichisches Heer zu ihrem Entsätze herbeieilte, zog ihm der König mit einem Teile seiner Armee bis nach Böhmen entgegen und schlug es am 1. Oktober bei Lobositz an der Elbe. Jetzt ergaben sich
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