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1. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte für Lehrerseminare - S. 50

1904 - Habelschwerdt : Franke
50 Lenzen gnzlich besiegt. Im Lande der besiegten Daleminzier grndete Heinrich Meien. Als nach Ablauf des Waffenstillstandes die Ungarn in Thringen ein-933 fielen, schlug sie Heinrich bei Ria de an der Unstrut 933 in die Flucht. Im folgenden Jahre besiegte er auch die Dnen, die ins Reich eingefallen waren. Sie erkannten die Grenzen wieder an, die Karl der Groe ihnen gezogen hatte. Zwischen der Schlei und der Eider entstand die Mark Schleswig. Heinrich starb, nachdem er die Wahl Ottos, seines ltesten Sohnes aus der zweiten Ehe mit Mathilde, gesichert hatte, zu Memleben und liegt in Quedlinburg begraben. Hier ruht auch seine Ge-mahlin, die von der Kirche heiliggesprochene Knigin Mathilde. 936-973 Otto I. der Groe, 936973. 1. Seme Wahl und Krnung. Wie es der Vater gewnscht hatte, wurde Otto zum Könige gewhlt. Da der junge Fürst nach einer glnzenderen Anerkennung seiner kniglichen Stellung verlangte, versammelten sich die Groen des Reiches in der Kaiserpfalz zu Aachen, wo sie ihm nach frnkischer Sitte huldigten und Treue gelobten. Im anstoenden Dome berreichte ihm sodaun der Erzbischof von Mainz die Reichskleinodien: Schwert und Wehrgehenk, Mantel und Spangen, Szepter und Diadem. Bei dem hierauf folgenden Fest-mahl versahen die Herzge zum erstenmale den Ehrendienst der Erz-mter. Der Herzog von Lothringen ordnete als Kmmerer die ganze Feier; der Frankenherzog sorgte als Truchse fr die Tafel; der Herzog von Schwaben stand als oberster Mundschenk den Schenken vor, und der Herzog von Bayern versah das Amt des Marschalls, der fr die Ritter und Pferde zu sorgen hatte. Otto war eine achtunggebietende Erscheinung voll Herrschersinn und Glauben an seinen hheren Beruf. Unerschtterliches Gottvertrauen, Treue gegen den Freund und Gromut gegen den besiegten Feind zeichneten ihn aus. Er hatte keine gelehrte Bildung erhalten, besa aber eine hohe politische Begabung. Sein Ziel war, eine starke Knigs-macht zu schaffen. 2. Emprungen im Innern und Befestigung der kniglichen Macht. Da den Herzgen die untergeordnete Stellung nicht behagte, die ihnen der junge König zuweisen wollte, erhoben sie sich wiederholt gegen Otto. Zuerst emprte sich der Herzog Eberhard von Franken. Er verband sich mit Thankmar, dem lteren, aber nicht als eben-brtig anerkannten Stiefbruder Ottos, zum Kampfe gegen den jungen Herrscher. Thankmar wurde in der Eresbnrg erschlagen. Jetzt wute Herzog Eberhard Ottos jngeren Brnder Heinrich, der selbst nach der Krone strebte, und den unruhigen Herzog Giselbert von Lothringen
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