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1. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte für Lehrerseminare - S. 58

1904 - Habelschwerdt : Franke
58 Bhmens bemchtigt hatte und alle slawischen Stmme von der Elbe bis zur Wolga in einem Reiche vereinigen wollte. Der Krieg wurde mit wechselndem Glck gefhrt, so da der Friede zu Bautzen, in dem der Polenfrst die Lausitz als deutsches Sehen erhielt, beiden Gegnern gelegen kam. Gegen Ende -seiner Regierung erhielt Heinrich von seinem Oheim, dem kinderlosen König Rudolf von Burgund, die Zusicherung der Erbfolge. Heinrich starb nach einem tatenreichen Leben im Juli 1024 und liegt mit seiner Gemahlin Kunigunde, die von der Kirche heilig gesprochen wurde, im Dom zu Bamberg begraben. Pte frnkischen oder salischen Kaiser, 1024 1125. 1024-1039 Konrad Ii., 10241039. 1. Wahl und Persnlichkeit. Aus die Aufforderung des Erz-bischoss vou Mainz versammelten sich im Herbste des Jahres 1024 die deutschen Fürsten in der Ebene, die zwischen Worms und Mainz am Rheine liegt, um eiuen neuen König zu whlen. Die Wahl schwankte zwischen zwei Fürsten frnkischen Stammes, Konrad dem lteren und Konrad dem Jngeren, die Vettern und mit dem schsischen Kaiserhause verwandt waren. Die Mehrheit der Whler war fr den ersteren, und diesem gelang es auch, seinen Vetter fr sich zu gewinnen. Konrad Ii. war ein stolzer, tapferer Mann und befolgte eine nchterne und rcksichtslose Politik. Er war von Hause aus nicht reich und kam erst zu Vermgen und Ansehen, als er sich mit Gisela, der reichen Witwe des Schwabenherzogs, verheiratete. Nachdem in Mainz die feierliche Krnung vollzogen worden war, unternahm Konrad nach alter Sitte den Umritt durch die deutschen Lande und fand berall Anerkennung als König. Dann zog er nach Italien, wo er die lombardische und die Kaiserkrone erwarb und das deutsche Ansehen in Unteritalien wiederherstellte. 2. Auswrtige Unternehmungen, a) Erwerbung Burgunds, 1032. Bald zu Anfang seiner Regierung machte Konrad Ii. die von seinem Vorgnger fr das Reich erworbenen Ansprche auf Burgund geltend. Er geriet dadurch in Streit mit seinem Stief-shne, Herzog Ernst von Schwaben, der als Sohn Giselas, der Nichte Rudolfs, Erbansprche erhob und sich mehrmals emprte. Auf Bitten der Mutter verzieh ihm der Kaiser, doch sollte er an seinem wider-spenstigen Freunde Werner von Kiburg die Reichsacht vollziehen. Herzog Ernst weigerte sich aber, und die beiden Freunde fanden im Kampfe ihren Tod. (L. Uhland: Herzog Ernst von Schwaben.) Als im Jahre 1032 König Rudolf starb, lie sich Konrad Ii. in Wipo, Das Leben Kaiser Konrads Ii.: Herzog Ernst von Schwaben. Atzler, Qu. u. L. I. Nr. 29.
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