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1. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte für Lehrerseminare - S. 200

1904 - Habelschwerdt : Franke
200 Ende, und Albrecht erhielt die Nordmark und seine Stammluder wieder zurck (<3. 74). 4. Erhebung des Landes zur Mark Brandenburg. Albrecht war der den ungnstigen Ausfall dieser Kmpfe mimutig und begann schon neue Rstungen, da vershnte ihn der Kaiser dadurch, da er die Zauche und das Havelland zu einem neuen Reichsfrsten-tum erhob. Friedrich Barbarossa verlieh Albrecht die Erzkmmerer-wrde. Diese war vou groer Bedeutung, da sie deu Markgrafen das Anrecht gab, bei der Knigswahl mit zu stimmen, und so die sptere Erhebung der Mark zum Kurfrstentum vorbereitete. 5. Albrechts Sorge fr die Verbreitung des Christentums und die Germanisierung des Wendenlandes. In den langen Kmpfen mit den Wenden war die Mark entvlkert und verwstet worden. Albrechts Sorge war deshalb darauf gerichtet, das Land zu besiedeln und die Bewohner dem Deutschtum und der christlichen Religion zuzufhren. Er berief die Tempelherren und Johanniter, die er auf einer Pilgerfahrt nach Palstina kennen gelernt hatte, in sein Land und fhrte den Prmonstratenserorden (gestiftet 1119 durch deu hl. Norbert, den spteren Erzbischos von Magdeburg,) in die Mark ein. Die Mnche verbreiteten von ihren Klstern zu Brandenburg und Jerichow aus das Christentum mit groem Erfolge unter den Wenden und verbesserten den Landban. Die Bistmer Havelberg und Brandenburg wurden wiederhergestellt. Die stlichen Grenzburgen bergab Albrecht deutschen Kriegern. Aus Sachsen, Flandern, Seeland, Holland und Friesland zog er Ansiedler heran, die als freie Leute Grund und Boden erhielten, sumpfige und sandige Landstriche in Ackerland umwandelten, neue Gewchse und den Bau mit Ziegeln einfhrten. Durch Albrecht erhielten Brandenburg, Salzwedel, Tangermnde und einige andere Orte Stadtrecht. Deutsche Sitten und deutsche Sprache wurden nun in der Mark vorherrschend; schon gegen Ende des 13. Jahrhunderts war Brandenburg ein grtenteils deutsches Land. Albrecht legte 1168 die Regierung nieder und starb 1170; er liegt in Ballenstdt begraben. Ii. Albrechts Nachfolger. Die Askanier wirkten alle im Geiste Albrechts und hielten wie er in ihrer Politik stets zum Kaiser. Auf Albrecht folgte sein Sohn 1. Otto I., 11681184. Er stiftete zur Befestigung des Christentums das Zisterzienserkloster Lehnin, das sich auch durch Hebung der Landwirtschaft groe Verdienste erwarb und lange Zeit das Erbbegrbnis der askanischen Familie war,
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