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1. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte für Lehrerseminare - S. 283

1904 - Habelschwerdt : Franke
283 Friedrich blieb in Schlesien und suchte durch ein Heer unter dem General Wedell die Vereinigung der sterreicher und Russen zu verhindern. Wedell wurde aber von den letzteren bei Kay (in der Nhe von Zllichau) geschlagen, und die Vereinigung kam nun zustande. Da zog Friedrich aus (Schlesien herbei und griff die vereinigten Russen und sterreicher am 12. August 1759 bei Kunersdorf, stlich von Frankfurt a. O., an. Mit seinen von den Gewaltmrschen erschpften Truppen trieb Friedrich die Russeu zurck und nahm Kunersdorf im Sturm. Er wollte aber die Feinde vollstndig vernichten und fhrte seine Soldaten aufs neue gegen die vereinigten Russen und sterreicher. Da erlahmten die Krfte seiner Truppen. Laudons Reiterangriff brachte die Preußen so in Verwirrung, da sie flohen. Auch Seydlitz konnte durch feine Reiterei die Niederlage nicht verhindern. Er wurde schwer verwundet. Zu deu Gefalleneu gehrte auch der Major Ewald vou Kleist, der Dichter des Frhlings". Der König selbst kam in die grte Gefahr und hielt schon alles fr verloren. Doch zogen sich die uneinigen Feinde wieder zurck. Unterdessen hatte die Reichsarmee Dresden eingenommen. Friedrich wollte es zurckerobern und schickte den General Finck mit 12000 Mann nach Bhmen, um dem heranziehenden Daun in den Rcken zu fallen. Bei Maxen wurde aber Finck im November umzingelt und mute sich ergeben. Friedrich blieb mit seinem Heere trotz des sehr kalten Winters vor Dresden im Kriegslager. Glcklicher waren die preuischen Waffen auf dem westlichen Kriegsschauplatze. Hier besiegte der Herzog Ferdinand von Braunschweig die Franzosen bei Minden (1. August 1759). bb. Fnftes Kriegsjahr. 1760. Landeshut, Lieguitz, Torgau. Im Jahre 1760 suchte Friedrich Sachsen von den Feinden zu subern, während der General Fouque (fute) die schleichen Psse gegen die sterreicher schtzen sollte. Fouque wurde aber bei Landeshut (im Juni 1760) geschlagen und gefangen genommen. Die sterreicher rckten unter Laudon bis Breslau vor, das von dem General Tauentzien einige Tage tapfer verteidigt wurde, bis Prinz Heinrich in khnen Mrschen zum Entstze der schleichen Hauptstadt herbeieilte. Obgleich die Russen in der Nhe standen, zog sich Laudon zurck, um sich mit Daun zu vereinigen. Friedrich war inzwischen von Sachsen nach Schlesien vorgerckt und bezog iu der Nhe von Liegnitz ein befestigtes Lager. Er stand einer dreifachen bermacht gegenber, rettete sich aber, indem er in den ersten Morgenstunden des 15. August Landon berfiel und in die Flucht schlug, ehe Daun diesem zu Hilfe Briefe Friedrichs d. Gr. ans der Zeit des Siebenjhriqen Krieqes. Atzler, Qu. u. I Ii. Nr. 58.
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