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1. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte für Lehrerseminare - S. 391

1904 - Habelschwerdt : Franke
391 den Krieg, da ihm der Oberbefehl der alle deutschen Truppen ber-tragen wrbe. Da sterreich seinem Nebenbuhler dieses Zugestndnis nicht machen wollte, blieb Preußen neutral. Die sterreicher, die den Krieg voreilig begannen, versumte Turin rechtzeitig zu besehen und deu Franzosen die Alpenpsse zu verlegen. Durch die Schlacht bei Mageuta (madsheuta), westlich von Mailand, in der sich besonders der franzsische _ General Mac Mahon auszeichnete, zwangen die Verbnbeten die sterreicher zum Rckzge der den Mincio. Als diese Verstrkungen herangezogen hatten, rckten sie unter persnlicher Anfhrung des Kaisers Franz Joseph aufs neue vor, wurden aber bei Solferrno (sdlich vom Gardafee) geschlagen und in das Festungsviereck zurckgeworfen. Da jetzt die drei neutralen Gromchte der eine Friedensvermittlung unterhandelten, knpfte Napoleon zu Villa fr u c a (sdwestlich von Verona) Unter-Handlungen an, die zum Frieden fhrten. sterreich trat die Lombardei ab, die Napoleon Sardinien gab. Im folgenden Jahre erklrten stch auch die mittelitalienischen Staaten Toskana, Modena und Parma fr den Anschlu an Sardinien. Savoyen und Nizza fielen an Frankreich. Nach dem italienischen Kriege galt Napoleon, der gekrnte Demokrat", als der Schiedsrichter Europas. Er unternahm noch in Verbindung mit England zwei Expeditionen nach China und ver-schaffte den europischen Nationen Handelserleichterungen im Verkehr mit deu Chinesen. Auch legte er in Hinterindien den Grund zu dem franzsischen Kolonialreiche. Die ersten Wegierungszahre Wilhelms I. 1. Die Heeresreorganisation und der Verfassungsstreit. Am 2. Jauuar 1861 bestieg Wilhelm I. den preuischen Knigsthron; am 18. Oktober desselben Jahres setzte er sich und seiner Gemahlin in Gegenwart der Vertreter smtlicher Fürsten Europas und des Land-tags zu Knigsberg die Krone auf. Bald darauf betrieb er aufs eifrigste die schon 1860 in Aussicht genommene Heeresreorganisation, die er als sein eigenstes Werk bezeichnete. Seit dem Jahre 1814 bestand in Preußen die allgemeine Wehrpflicht. Obgleich die Bevlkerung inzwischen von 11 auf 18 Millionen und die Zahl der Diensttauglichen auf 65 000 gestiegen war, wurden doch noch immer jhrlich nur 40 000 Mann Rekruten ausgehoben und nur 150 000 Manu stndig unter Wasfen Friedjung, Der Kampf um die Vorherrschaft in Deutschland. Stuttgart. 4. Aufl. 1900. 1. Bd. n Wilhelms I. Thronbesteigung. Atzler, Qu. u. L. Iii. Die Heeresreorganisation. Atzler, a. a. O-
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