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1. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte für Lehrerseminare - S. 438

1904 - Habelschwerdt : Franke
438 Frstentmer whlten den Obersten Alexander Cusa zum Fürsten. Als dieser 1866 gestrzt wurden war, wurde Karl von Hohen-zollern-Sigmaringen zum Fürsten gewhlt. Nachdem dieser die vollstndige Unabhngigkeit von der Trkei im rnssisch-trkischen Kriege erruugen hatte, legte er sich 1881 den Knigstitel bei. Unter seiner Regierung nahm Rumnien eiueu hohen Aufschwung. Seine Gemahlin ist unter dem Namen Carmen Sylva als Dichterin bekannt. e. Kukgarien. In Bulgarien, wo Rußland seinen Einflu dauernd geltend zu machen hoffte, war(1879) der Prinz Alexander von Batten-berg zum Fürsten gewhlt worden. Er lie sich vom Volke in eine Rußland entgegenstrebende Politik drngen und ging auf das Verlangen der Grobulgaren ein, durch einen Staatsstreich Ostrumelien und Bulgarien zu verewigen (September 1885). Die Folge davon war der vollstndige Bruch mit Rußland und die Kriegserklrung Serbiens. Whrend die Serben, die gut gerstet wareu, anfangs einige Vor-teile erreichten, neigte sich das Kriegsglck auf die Seite der Bulgaren, als Fürst Alexander selbst den Oberbefehl bernahm. Den Serben wnrden durch die Wiedererobernng des Dragomanpasses und die Nieder-lge bei Slivnitza (nordstlich der bulgarischen Hauptstadt Sofia) alle Vorteile entrissen, und König Milan rief die Vermittelung der Pforte an. Die Gromchte stellten den Frieden wieder her. Fürst Alexander wurde im September 1886 in seinem Konak (Palast) von Verschwrern berfallen und zur Abdankung gezwungen. Nachdem Rußland den vergeblichen Versuch gemacht hatte, die Stimmung des Volkes fr seine Interessen zu gelohnten, whlte die Sobranje (Landtag) im Juli 1887 gegen den Willen der Mchte den Prinzen Ferdinand von Koburg zum Fürsten. 7. Die amerikanische Union. Die Union vergrerte ihr Gebiet im Jahre 1848 durch einen Krieg mit Mexiko um Texas, Neu-Mexiko und das goldreiche Kalifornien. Durch fortdauernde Einwanderungen und den Unternehmungsgeist ihrer Bewohner nahmen viele Unionsstaaten einen hohen wirtschaftlichen Auf-fchwung. Zwischen dem Norden und Sden der Union bildete sich aber im Laufe der Zeit ein mehrfacher Gegensah heraus. Im Norden war bei der gnstigen Entwicklung der Industrie ein Handel- und gewerbetreibendes Brgertum entstanden, dessen tchtigste Elemente jedoch nur ein geringes Interesse fr die Politik zeigten. Den Sden dagegen, wo die groen Baumwollenplantagen blhten, beherrschte eine an Zahl geringe Pflanzeraristokratie, die hufiger als der Norden ihre Männer auf dem Prsidentenstuhle sah und die Offizierstellen besetzte. Whrend in den Nordstaaten die Sklaverei abgeschafft worden war, hatten sie die Sdstaaten beibehalten, um den Baumwollenbau
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