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1. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte für Lehrerseminare - S. 463

1904 - Habelschwerdt : Franke
463 Volk 25 Jahre frher vollbracht hat. Besonders groartig gestaltete sich die Feier des Neichsjubilums am 18. Januar 1896. Der Kaiser stiftete an diesem Tage den Wilhelmsorden, der die In-schrist trgt: Wirke im Andenken an Kaiser Wilhelm den Groen" und fr hervorragende Verdienste um die Wohlfahrt und Veredelung des Volkes verliehen wird. Auch der hundertste Geburtstag Kaiser Wilhelms des Groen und die Jubelfeier des zweihuudertjhrigeu Bestehens des preuischen Knigtums wurden unter allgemeiner Begeisterung begangen. Um die im Januar 1904 ablaufenden Handelsvertrge ohne Schdigung der wirtschaftlichen Verhltnisse erneuern zu knnen, legte die Regierung 1902 dem Reichstage einen nenen Zolltarif vor, der zwischen den Bedrfnissen der Landwirtschaft und der Industrie die richtige Mitte zu treffen suchte. Erst uach schweren parlamentarischen Kmpfen wurde der Tarif, der eilte Erhhung der Getreidezlle brachte, angenommen. Im Frhjahr 1902 sandte Kaiser Wilhelm seinen Bruder Heinrich nach Nordamerika, um durch persnlichen Verkehr freundschaftliche Beziehungen mit der Union anzuknpfen. Prinz Heinrich fand in New-Jork und anderen groen Stdten eine begeisterte Ausnahme. Unermdlich stellt Kaiser Wilhelm Ii. seine vielseitige Begabung in den Dienst des Vaterlandes und der Menschheit und ist auf feilten Reisen und bei den Gegenbesuchen auswrtiger Fürsten unausgesetzt fr die Befestigung des Friedens ttig. Erfllt von hohen, auf sicherer religiser Grnndlnge ruhenden Idealen und durchdrungen voit der ganzen modernen Bildung, setzt Kaiser Wilhelm stets seine machtvolle Persnlichkeit et, nm seine auf das Volks- und Reichswohl gerichteten Plne zu verwirklichen. Allzeit schlagfertig zu bedeutsamer Rede, mahnt er sein Volk oft zur Einigkeit und erinnert es an seine welt-geschichtlichen Aufgaben. Darum schaut der Deutsche mit Stolz und Liebe ans seinen Kaiser, der in der,, vertrauensvollen Zuneigung seines Volkes stets den schnsten Lohn fr seine Arbeit" erblicken will, und der, in die Zukunft weisend, das glckverheiende Wort sprach: Mein Streben wird unablssig darauf gerichtet fein, die Grundlage fr eine gedeihliche 'Fortentwicklung auf allen Gebieten des ffentlichen Lebens zu festigen und das Vaterland auf friedlicher Bahn vorwrts zu führen." Kaiser Wilhelms Ii. Botschaft zur Feier des 25 jhrigen Neichsjubilums. Atzler, Qu. u. . Iii. Kaiser Wilhelm Ii. der die Aufgaben des alten und des neuen Deutschen Reiches. Atzler, a. a. O.
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