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1. Geschichte des Altertums für Präparanden-Anstalten und Lehrerseminare - S. 54

1904 - Habelschwerdt : Franke
54 Grundlage sich eine neue Kultur, der Hellenismus, erhob. Griechische Sprache, Bildung und Gesittung, deren Trger griechische Handwerker, Knstler, Gelehrte, Sldner und Beamte waren, hatten sich der Asien verbreitet; zahlreiche Stdtegrndungen wurden in den fernsten Gegenden die Sammelpunkte der Bildung; anderseits war auch der griechische Jdeeukreis durch neue Anschauungen angeregt worden, die wissen-schaftlichen Schtze des Orients gaben Anla zu neuen Forschungen und wissenschaftlichen Bestrebungen, und auch die griechische Sprache blieb von den Einflssen des Orients nicht frei. So stellt sich der Hellenismus als eine griechisch-orientalische Mischkultur dar, die dem folgenden alexandrinischen" Zeitalter den Charakter verleiht. Das grte Erbe aber, das der Westen vom Osten durch Alexander den Groen bernommen hat, ist die absolute Staatssorm, der Despotismus, der mit seiner zentralen Staatsgewalt, der Erhhung des persnlichen Ansehens des Herrschers, der Einteilung des Reiches in Provinzen und der Einsetzung abhngiger Beamter allein geeignet war, weite Flchenstaaten zusammenzuhalten. pie Kmpfe der Diadchen. Da Alexander keinen regierungsfhigen Nachfolger hinterlassen hatte, so begannen die Kmpfe seiner Nachfolger, der Diadchen, die das mazedonische Reich zersplitterten. Perdikkas, dem der sterbende Alexander seinen Siegelring bergeben hatte, bernahm zunchst die Verwaltung des Reiches, setzte aber die anderen Generale zu Statt-Haltern ein. Die Nachricht von Alexanders Tode veranlate in Griechenland einen letzten Kamps um die Freiheit. Die Griechen schlssen den Antipater, den Statthalter von Mazedonien und Griechenland, in Lmia ein. Aber er befreite sich wieder und schlug die Griechen, 322. Die Fhrer der antimazedonifchen Partei wurden verfolgt, darunter auch Demostheues, der in der Gefahr Gift nahm. Die Diadchen bekmpften einander nun unaufhrlich, bis sich das Reich Alexanders nach der Schlacht bei Jpsus (301) in seine nationalen Bestandteile auflste. Es gelang jetzt aber einzelnen Dynastien, sich erblich festzusetzen und feste staatliche Gebilde zu grnden. Die aus Alexanders Weltreich entstandenen Weiche. 1. Das Seleucideureich, 31264. Es umfate alle Lnder in Asien und hatte Antiochia zur Hauptstadt. Unter Antiochus Iv. Epiphanes (176163) befreiten sich die Juden, gefhrt von dem Heldengeschlecht der Makkaber. Im Jahre 64 wurde Syrien eine rmische Provinz.
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