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1. Geschichte des Altertums für Präparanden-Anstalten und Lehrerseminare - S. 79

1904 - Habelschwerdt : Franke
79 Da Rom aus diesem schweren Kampfe siegreich hervorging, hat seinen Grund in der patriotischen Opferfreudigst und Kriegstchtigkeit der- Rmer, besonders ihrer Feldherren, in der festen Fgung des rmischen Staates, der ruhigen Haltung und Kriegsleitung des Senats, sowie auch in der unbedingten Verfgung der die Streitkrfte Italiens. Die Eroberung der stlichen Mittelmeerlnder. Im zweiten Punischen Kriege war Rom auf die aus der alexandrinischen Monarchie hervorgegangenen stlichen Reiche aufmerksam geworden. Bald huften sich die Anlsse zu einem Eingreifen in die Verhltnisse der hellenischen Staaten, deren Eroberung durch die despotische Regierung, die im Volke keine Sttze fand, und durch das entnervende Hofleben der Fürsten erleichtert wurde. Auerdem befolgte Rom auch hier die alte Politik, einzelne in sein Interesse zu ziehen und mit ihnen die anderen zu besiegen. 1. Die Unterwerfung Mazedoniens, 200146. In Mazedonien, das nach dem Zerfall der Weltmonarchie Alexanders d. G. dem von Alexander noch selbst eingesetzten Reichsverweser Antipater zugefallen war, hatte ein oftmaliger Wechsel der Herrscherfamilien stattgefunden. Andauernde Kmpfe um den Thron und Einflle der Gallier hatten das Land in bestndiger Unruhe erhalten. Nur die Hegemonie der Griechenland war gewahrt worden. Seit 221 regierte hier der junge, tapfere, aber unbestndige König Philipp V., der, als er gerade an den nemeischen Spielen teilnahm, die Nachricht von der Niederlage der Rmer am Trasimenischcn See erhielt und klug genug war, zu ahnen, da in Italien ein Entscheidungskampf angefochten wurde, der auch fr fein Reich verhngnisvoll werden konnte. Trichterweise reizte er die Rmer nicht blo durch die Hilfe, die er Hannibat versprach und auch leistete, sondern auch durch Plnderung illyrischer Landstriche, die unter Roms Schutze standen. Auerdem unternahm er in Verbindung mit dem Könige von Syrien einen Angriff auf das mit Rom befreundete gypten und bedrohte die kleinen griechischen Städte und Inseln. Da forderten die Rmer nach Beendigung des zweiten Punischen Krieges die Einstellung aller Feindseligkeiten und sandten, als der Konig eine stolze, ablehnende Antwort gab, den Konsul Fuminius nach Mazedonien, der ihn in der Schlacht bei Kynoskephal 191 schlug. Auf den isthmischen Spielen wurde unter groem Jubel der Bevlkerung verkndet, da die griechischen Staaten in Europa und Kleinasien fortan frei von Besatzung und Steuern und nur ihren eigenen Gesetzen Untertan sein sollten. Unter neuen Rstungen, die er in aller Heimlichkeit betrieb, starb Philipp, und es folgte fein Sohn Perseus, der vom Vater wohl den Ha gegen Rom, nicht aber den Mannesmut geerbt hatte. Der rmische Senat erklrte, als er von den Rstungen Nachricht erhielt, den Krieg, und in der
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