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1. Deutsche Geschichte bis zum Ausgang des Dreißigjährigen Krieges - S. 22

1909 - Breslau : Dülfer
22 Die Geschichte des Karolingerreiches. krne auf seinen eigenen Sohn zu bertragen. Dagobert I. war nach Paris bergesiedelt und dort in die Laster seines Geschlechts verfallen. Die austrasischen Groen hatten ihn gezwungen, seinen unmndigen Sohn Sigibert als König der Austrasien zu setzen. Nach dessen Tode versuchte Grimoald den Sohn Sigiberts, ein Kind, zu entthronen, wurde aber von den austrasischen Groen an Dagobert ausgeliefert und bte samt seinem Sohne mit dem Tode. Iv. Pippin der Mittlere (von Heristal, der Sohn Ansegisels und der Begga aus dem Geschlechte Pippins des lteren) unterwarf nach anfnglichen Mierfolgen gegenber dem gewaltigen Hausmeier Ebroin von Neustrien durch den Sieg bei Testri 687 die neustrischeu und burgundischen Groen seiner (der austrasischen) Herrschaft. Dadurch wurde ein vorzeitiger Zerfall des Frankenreiches verhindert. Pippin begann auch (augenscheinlich mit Erfolg) die Frankenherrschaft in Deutschland weiter auszubreiten. V. Karl Martell, ein natrlicher Sohn Pippins, war anfnglich nicht zu dessen Nachfolger bestimmt, seine Stiefmutter Plektrudis hielt ihn gefangen. Er entkam aber und stellte sich durch einen Sieg der die ins Land eingefallenen Friesen an die Spitze der austrasischen Groen. 1. Karl erstrebte eine weitere Ausdehnung der Frankenherrschaft (der Friesen und Aquitanier) und rettete durch seine Siege der die Mauren das Abendland vor dem Islam. 2. Eine Verbindung mit dem hilfesuchenden Papsttume lehnte er ab. Papst Gregor Iii. hatte sich durch seine Sanktionierung des Bilderdienstes von Ostrom getrennt und suchte nun, da er von dort keine Hilfe mehr zu erwarten hatte und von dem Longobardenknige Liutprand hart bedrngt wurde, den Beistand der Franken zu erlangen. Karl Martell aber wollte nicht gegen die Longobarden, seine Bundesgenossen im Kampfe gegen die Mauren, ziehen und lehnte daher Gregors Bittgesuch ab. 3. Das starke Bedrfnis an kriegerischen Krften ntigte Karl zur In-anfpruchnahme des Kirchengutes, welches er in Form von Benestzien (f. 12 der die Entstehung des Lehnswesens) an seine Groen berlie. Anmerkung. Mohammed, der Stifter des Islams, 571 geboren. 622 Mohammeds Flucht von Mekka nach Medina (Hedschra). 632 Mohammeds Tod. Seine Nachfolger, die Kalifen, waren weltliche und geistliche Herrscher in einer Person. 632634 Abu Bekr, Schwiegervater Mohammeds. Entstehung des Korans, der spter durch Auszeichnung mndlich berlieferter Aussprche Mohammeds (Snna) er-gnzt worden ist. Die Schiiten erkennen im Gegensatze zu den Sunniten die Snna nicht an und nennen Ali, den Schwiegersohn Mohammeds, als ersten Kalifen. 634644 Omar, der Eroberer des Orients. 641 erobert Omars Feldherr Amru gypten. 656661 Ali, der Gemahl Fatimas, der Tochter Mohammeds. Gegen ihn tritt Muawija in Syrien als Kalif auf. Ali wird ermordet. 661750 Herrschaft der Omaijaden. 711 Tarik setzt von Afrika nach Spanien der, Schlacht bei Xerez de la Frontera. 732 und 738 werden die in Gallien eindringenden Araber bei Tours und Poitiers und bei Narbonne von Karl Martell geschlagen. Abul Abbas strzt 750 den letzten Omaijaden. 7501258 Herrschaft der Abbassiden (in Bagdad). Der Omaijade Abderrhaman rettet sich nach Spanien, wo er das Kalifat Cordova grndet.
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