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1. Geschichte der neueren und der neuesten Zeit - S. 149

1913 - Braunschweig : Appelhans
- 149 - b) Plenum = 69 Stimmen, spter 66 (nach Ausscheiden von Hohenzollern). - Die einzelnen Bundesstaaten hatten je nach der Gre 1 bis 4 Stimmen. Bei Abnderung der Grundgesetze war Einstimmigkeit erforderlich. Streitigkeiten zwischen den Vundesgliedern^) sollte der Bundestag ver-Mitteln, sonst ein Schiedsgericht entscheiden. Zweck des Bundes: 1. Erhaltung der ueren und inneren Sicher-heit Deutschlands. 2. Erhaltung der Unabhngigkeit und Unverletz-barkeit der einzelnen deutschen Staaten.2) 8. Juni 1815 Annahme der Bundesafcte.3) 5. Nov. 1816 Erffnung des Bundestages. Mngel des Bundes. 1. Es war ein lockerer Staatenbund ohne Einheit und ohne feste Ientralgewalt. a) Die kleinen und mittleren Staaten hielten eiferschtig fest an ihrer Souvernitt. b) Die Zugehrigkeit von zwei Gromchten zum Bunde (sterreich und Preußen) hinderte jede zweckmige Reform. c) Das Ausland konnte sich in die inneren Verhltnisse Deutsch-lands einmischen (3 auswrtige Staaten im Bund - Ca-rantie der deutschen Vundesakte durch die Mchte des Wiener Kongresses). Folge: Der Bund konnte weder krftig nach auen auftreten noch im Innern fr die Einheit Deutschlands wirken. Tatsache: Des Bundes einzige Ttigkeit: Polizeidienste zur Unterdrckung jeder freien Regung. 2. Preußen hatte nicht die gebhrende Bedeutung. a) 5 Kleinstaaten konnten die Gromacht berstimmen. b) Bayern hatte die gleiche Stimmenzahl.4) Tatschlich haben zwar sterreich und Preußen zusammen den Bund beherrscht, aber nur, solange sich Preußen der Politik sterreichs fgte. 3. Das Volk hatte keinen Anteil an der Regierung. 4. Trotz des Drngens nach Einfhrung von Verfassungen in den Bundesstaaten war nur der Artikel 13 der Bundesakte zustande gekommen: *) An Streitigkeiten der Untertanen mit ihren Fürsten war nicht gedacht. 2) Dies wurde Hauptsache. Vgl. Teplitzer Vertrge 1813 (5. 126 Anm. 2) Garantie der Souvernitt der deutschen Staaten. A Wrttemberg, Baden und Hessen-Homburg traten erst spter dem Bunde bei. Wrttembergs Vertreter protestierte gegen den Gedanken, aus zwei so ver-schiedenen Vlkerschaften wie Bayern und Preußen sozusagen eine Nation zu machen". Auch Bayern bestritt die Notwendigkeit eines festen Bundes. 4) Preußen hatte 1813 gestellt 277000 Mann. Man vergleiche Katzbach, Grobeeren, Dennewitz, Wartenburg, Mckern usw. mit Bayerns Leistung bei Hanau.
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