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1. Deutsche Geschichte bis zum Westfälischen Frieden - S. 76

1901 - Leipzig : Teubner
76 Das Mittelalter. Lwenherz, Heinrichs des Lwen Schwager, auf der Heimreise be-Richard gefangen, griffen, von Herzog Leopold von sterreich gefangen genommen und dem Kaiser ausgeliefert wurde (1192). Derselbe behandelte ihn, der mit den Welfen und Normannen verbndet war, als Feind. Erst als der Frstenbund sich aufgelst, der König aber eine ungeheure Summe Richard deutscher als Lsegeld gezahlt und sich als Lehnsmann des Kaisers bekannt hatte, tismann. murbe der Gefangene aus der Haft entlassen (1194). Nach Tankreds Tode glckte auch die Eroberung des sicilischen Reiches. Weihnachten 1194 wurde Heinrich Vi. zu Palermo gekrnt. Wer sich wider ihn erhob, wurde mit furchtbarer Strenge bestraft. Heinrichs Doch selbst mit dieser Steigerung seiner Macht nicht zufrieden, ^ a"e fate er den Plan, sich zum Oberherrn der ganzen Christenheit zu machen. Zugleich versuchte er, freilich ohne Erfolg, die Erblichkeit der deutschen Krone durchzusetzen. Durch einen Kreuzzug gedachte er das heilige Land zu erobern. Schon sammelten sich die Pilger in den sditalischen Hfen, schon verstand sich der ostrmische Kaiser zu einem Jahreszins, Heinrich vi. schon war Cypern in Besitz genommen, da starb pltzlich Kaiser + 1197' Heinrich Vi. zu Messina (1197). 23. Innocenz Iii. Das deutsche Doppelknigtmn: Philipp von Schwaben (1198-1208) und Otto der Weise (11981215), Der vierte Kreuzzug (12021204) 1. Ter Verlust Italiens. Ganz Italien erhob sich wider die Deutschen. Die lombardischen Städte beseitigten die Reichsgewalt. Die Kaiserin-Witwe Konstanze, in der allgemeinen Verwirrung nur darauf bedacht, ihrem dreijhrigen Sohne Friedrich die steilische Krone zu erhalten, verbannte alle Deutschen aus dem Lande und suchte einen Rckhalt am rmischen Stuhle. Innocenz in. Innocenz Iii. (11981216), mit weltlichem Namen Lothar von Segni, war damals im Besitz der Tiara. Weltlichem Treiben abhold, ein Mann von seltenen Geistesgaben und gewaltiger Herrscherkraft, hatte er nur ein Ziel vor Augen: die Herrschaft der die Welt, wie sie Gregor Vii. erstrebt hatte, zu erringen und zu behaupten. Jetzt, wo der mchtige Staufer Heinrich Vi. mit Hinterlassung eines Kindes ins Grab gesunken war, hielt er den Augenblick fr gekommen, seine Plne zu verwirklichen. Innocenz Iii. Schnell entschlossen, stellte sich Jnnoeenz Iii. an die Spitze der Kirchenstaat, deutschfeindlichen Bewegung. Jegliche Einmischung Fremder hielt er fern. Dagegen trat er mit den tnseischen und lombardischen Stdten in Verbindung. Mit groer Thatkraft schuf er sich eine bedeutende weltliche Macht, welche die Pippinsche Schenkung weit bertraf. Zu-gleich erkannte Konstanze die von ihrem Gemahl zurckgewiesene ppst-
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