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1. Deutsche Geschichte bis zum Westfälischen Frieden - S. 82

1901 - Leipzig : Teubner
82 Das Mittelalter. und die Flotte zu vermehren vermochte. Mit voller Absicht whlte er die Mannschaften besonders aus den mohammedanischen Bezirken; diese ihrem Sultan Friedrich" treu ergebenen Leute folgten ihm ohne Ge-Gleichheit aller wisfensbisse auch gegen die Fürsten der Kirche. Alle Unterthanen waren vor dem Gesetz. Qr ^em Gesetz gleich; aller Pflichten, aller Leistungen waren genau be-Reichstage, stimmt. Auf den Reichstagen waren auch die Städte vertreten. 4. Deutschland. Einen starken Gegensatz zu diesem einheitlichen sicilischen Reiche Friedrichs bildeten die Zustnde Deutschlands. Um den Der Nordosten, von Dnemark gefhrdeten Nordosten kmmerte er sich nicht. Dort waren es die Fürsten und die Brger von Lbeck, welche Waldemars Il Herrschaft der Holstein und Mecklenburg brachen, indem sie in der Bornhved 1227. Schlacht bei Bornhved in Holstein das dnische Heer (1227) zertrmmerten. Nach Engelberts Ermordung hatte nach und nach der junge König Heinrich die Leitung der Geschfte selbst bernommen. Damals Die Laiensrsten wurden die Fürsten, wohl zum Danke fr ihre Haltung während der Rhenen Kmpfe mit dem Papste, durch das Wormser Privilegium" (1231) mit so bedeutenden Vorrechten bedacht, da sie nunmehr rechtlich gerade-zu die Stellung von Landesherren einnahmen. Unzufrieden wegen gelegentlicher Verwhnungen seitens seines Vaters, sann Heinrich auf Abfall. Friedrich Ii. durchkreuzte jedoch des Sohnes Plne, indem er die Laienfrsten fr sich gewann und wie schon lngst mit Frankreich, so auch mit England ein gutes Einvernehmen herzustellen wute. Als Ausstand König nun Heinrich wirklich einen Aufstand wagte, brach derselbe beim Heinrichs 1235. (j^^nen des Kaisers in Deutschland in sich zusammen (1235). Der treulose junge König wurde nach Unteritalien gebracht, wo er nach siebenjhriger harter Haft starb (1242). Friedrich Ii. benutzte seine Anwesenheit im Reiche, hier verhltnismig Ruhe und Ordnung zu schaffen. Nachdem er sich in Worms mit der englischen Prinzessin Jsa-bella vermhlt hatte, begab er sich nach Mainz, wo er das groe Landsriedens. Landfriedensgesetz^) erlie. Um die Welfen auszushnen, bergab fleie6 ms501""8 er Ottos Iv. Neffen Otto dem Kinde seinen Hausbesitz Braunschweig-Lneburg als Herzogtum. Vernichtung Damals wurde gegen die freien Stedinger Bauern, welche die 6cr$8racm8er Zahlung des Zehnten verweigerten und einen Geistlichen gettet hatten, der Kreuzzug gepredigt; nach tapferstem Widerstande wurden sie fast voll-stndig vertilgt. 5. Kampf mit den Lombarden und dem Papste, a. 12361241. Zu Mainz war der Reichskrieg gegen die Lombarden beschlossen worden, da Friedrich Ii. die kaiserliche Gewalt in Oberitalien wiederherstellen wollte. Mit wilder Begeisterung focht die Mehrzahl der Städte fr ihre l) S. Krmer S. 235f.
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