1887 -
Stuttgart
: Krabbe
- Autor: Frohnmeyer, Immanuel
- Sammlung: Kaiserreich Geschichtsschulbuecher
- Schulbuchtyp (WdK): Lehrbuch
- Schultypen (WdK): Höhere Lehranstalten
- Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten
- Schulformen (OPAC): Höhere Lehranstalt
- Geschlecht (WdK): Jungen
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Teil gar nicht an das Ende des gewaltigen, Kajserz: er sei nur verborgen, um wiederzukommen und vor. der Aufrichtung des Iqooibriqen Reiches seine antichristlich.e.machtan entfalten. Erst spter hat sich diese Erwartung auf Friedrich I. bertragen (Kyffhuser). h
In dem wtenden Kampf vergaen Papst und Kaiser die Pflicht^ die Christenheit gegen eine il&ie .Hnnmmberjchwemmnng zu '
schtzen. Unter Temudschin, genannt Dschengiskhan (f 12^7),
waren die Mongolen.aus den Steppen des inneren Asiens her-vorgebrochen und hatten unter Strmen Blutes zwei Drittel '
Asiens erobert. Batu.drang dann in Europa ein un>) eroberte flutpta Tid 1240. Der Ungarnknig war bereit, gegen Leistung?er Neichshilse seine Krone vom Kaiser zu Lehen zu nehmen. Gregor verjagte auch da den frieden. Herzog Hein-rtch'&er fromme von Lieanik erlag auf"her Walstatt bei ' / ' Ltegnttz 1211 den Mongolenhorden; der tapfere^^iderstand ^ und bald'der Tod des. Grokhans bewog sie zur Umkehr.
6. Die letzten Hohenstaufen, (p Konrad Iv. 12501254.1250-1254. der bisher schon in Deutschland regiert hatte, mute nach einigen Jahren nach Italien weichen, wo indessen fem Bruder Manfred das sicilische Reich dem Hause zu erhalten' gesucht hatte. Trotz Konrads Unterwrfigkeit blieb der Vavst unvershnlich: Konrad aber starb schon 1254, 26 Jahre alt, nachdem _er aus unbe-.
grndeten: Mitrauen gegen Manfred und um die^Kurie zu ver- '
shnen, den Papst Jnncenz Iv. zum Vormund seines 2jhrigen S^n'chens Konrad eingesetzt hatte, d. Manfred 12541266. Da Manfred sah, da die Kurie das fiellisch-apulifch? "Reich nur au jich bringen wollte, brachte er es ill seine Qand. und lie sich auf ote irrige Nachricht von Konradins Tod 1258 zum König krnen. Das Reich geno unter dem milden, hochgebildeten Fürsten, der auch in Mm? und Norditalien als Haupt der Gmellmen galt, eine kurze Blte. Der Untergang des schreck-lichen Ezzeliuo da Rnmonn. des Herren Vaduas und der Veroneser Mark, eines Teufels in Menschengestalt" (1250), schadetemnfred nicht. Aber die Mme, auch die Nachfolger von Jnncenz Iv., blieben unerbittlich: auch Manfred wurde als ..Mobammedaner_und Feind" N5"Christe ntumz." gebannt. Seine Mude schwchte zugleich seine Macht. Als der Vavst endlich einen ~
Fürsten fand, b^^ie^Hilische. Krone zu erwerben geneigt war^ den finstern, erarmungslosen, ehrgeizigen Karl von Anlon.
den Bruder Ludwigs des Heililen, brach Manfreds Herrschast unter dem Verrat zusammen: bei Benevent verlor er Schlacht,
^rfibt-iinh-l'ebe.u 1 -00. Ein entsetzliches Schreckensregiment legte V-'6c>.-'
sich auf das Land. (A Da folgte der 15jhrige (geb. 1252) Sohn Konrads Iv. und feiner bairifchen Gemahlin Elisabeth, Konrad (Konradin), der in Deutschland keine Aussichten mehr hatte, dem