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1. Lehrbuch der Geschichte für die oberen Klassen höherer Lehranstalten - S. 319

1887 - Stuttgart : Krabbe
319 Bund mit dem siegreichen Karl Xii. von Schweden sich zerschlug. Eine neue Anstrengung sollte gnstigere Friedensbedingungen er-wirken. Aber das treffliche Heer (von 110,000 Mann) erlag dank der Uneinigkeit seiner Fhrer, des Herzogs von Vendome und des Herzogs von Nurgmch, bei Oudenarde 1708 dem Herzog von 1708. Sd|grlborouctl-imb Crimen Eugen. .Der Angriff aus Franks' reich wurde mit der Eroberung von Li l l e. begonnen. Ludwig Xiv. war jetzt zum Friedensschlsse unter den drckendsten Bedingungen bereit. Aber die Sieger kannten kein Ma. Sie verlangten nicht nur die Abtretuna der ganzen spanischen Erbschaft, sondern auch die Rckgabe alles seit 1648 dem deutschenjgeich Abgenommenen und berlassung nordsranmm^r.^Wt^en an die Izoinder. Darauf "ging Ludwig nicht ein. Der Marschall Villars, ein tapferer, kriegskundiger, wenngleich prahlerischer und hmchtiger Feldherr, wurde zum Kommando der legten Armee Frankreichs berufen. Bei Malplaquet bot er 1709 mit 80 000 Mann den 1709. 90 000 Verbndeten in trefflicher Stellung die blutigfte Schlacht des Krieges. Nach tapferstem Widerstand zogen sich die Franzosen in beiler jcihmmg von dem Schlachtfeld zurck; die Verbndeten hatten grere Verluste (18 000 gegen 15 000). Immerhin waren die Iranzosett besiegt. Ludwig war bereit, die ganze spanische Emchst und noch eine-Lieibe nordfranzsischer Festungen.ab-. zutreten, sogar den ganzen Elsa an Ostreich zurckzugeben; aber num wollte feinen . Frieden, man forderte, da er selber seinen Emel aus Spanien vertreibe, er allein., binnen zwei Monaten! Der König erbot sich 12 Mill. Stores Subsidien zur Vertreibung Philipps zu zahlen. Als die Verbndeten auf der ehrlosen Zumutung beharrten, brach er mit Recht die Verhandlungenab7^Me Verbndeten Hatten die gnstige Stunde verpat, obgleich sie zu-nchst weitere Fortschritte machten und auch in Spanien im Jahr 1710 der Habj&^Me. Kandidat die Oberhand zu gewinnen schien. 4) In Spanien war zu Ansang Philipp von Anjon unter allgemeinem Jubel als König aufgenommen worden. Karl ttt ; k dytr'?' wollte zuerst von Portugal aus mit englischer.hilfe das Reich er- ; obern, während die Englnder" lji die verfallene Festung , Gibraltar, eroberten und sofort in einer siebenmonatlichen Be- , lagerung festhielten. Dann wandte sich Karl nach Katalonien, das - . in alter Abneigung gegen die kastilische Fremdherrschaft sich ihm zuwandte, wie auch Valencia und Aragon. Um so fester hielt Kastilien zu Philipp. Zwar drang Karl zweimal (1706, 1710) bis Madrid vor: aber behaupten konnte er sich gegen Philipps Generale, den ebenso begabten als ruchlosen Herzog von. Berwick und spter den Herzog von Vendome, nicht. Schon nach I^ermicks Sieg bei Lttmanza (1707) wurde auch das aragonische Reich bis auf Barcelona unterworfen und mit dem Verlust seiner Freiheiten
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