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1. Lehrbuch der Geschichte für die oberen Klassen höherer Lehranstalten - S. 410

1887 - Stuttgart : Krabbe
L M>24 / p - e 410 rohesten Generale Napoleons, Nandamme und Davoust. dazu bestimmt wurden, die nordwestdeutschen Gebiete fr ihre Erhebung zu zchtigen, gelang es Napoleon ein neues, allerdings zum guten Teil aus Rekuten bestehendes Heer zu schaffen und Ende April mit berlegener Macht im stlichen Thringen zu erscheinen. Sein P- Siea bei Grogrschen nahe bei Ltzen) am 2. Mai (Scharn-z Horst verwundet, f 28. Juni) entschied den Verlust/Sachsens, das 'Nun wieder entschieden auf Napoleons Seite trat. stlich der Elbe 'erfocht Napoleon am 20. 21^iukl bei Bautzen abermals mit berlegener Streitmacht (170000 gegen 80000) einen Sieg, der ^freilich keine Trophen brachte.^ Die Verbndeten zogen nach Schlesien zurck, aber guten Muts: sie hatten sich dem Feind durchaus ebenbrtig gezeigt. In diesem Augenblick schlo Napoleon unklugerweise den Woi-n-feulilxiiid vou.voiscbwitz. 4. Juni. Er glaubte ihn fr sein Heer ntig zu haben- mid hoffte aus den Erfolg seiner Verhandlungen mit Rußland. Aber Ostreich trat nun als Vermittler auf und verpflichtete sich (Reichenbacher Vertrag, 27. Juni), wenn seine Bedingungen abgelehnt wrden, mit in den Krieg einzutreten. Der kalte Franz Ii. und sein begeisterungsloser Minister Metternich wollten weder die Erhebung Preuens, noch die Vernichtung Napoleons, noch wnschten sie einen Krieg. Aber der hochmtige Starrsinn Napoleons lie die letzte Gelegenheit verstreichen, seine Macht zu behalten. Als die letzte Stunde des 10. August vorbei war, lste sich der Prager Friedenskongre auf und trat der Koalition bei. Auch (Achmeden schlo ein Bndnis mit Preußen. c. Die Siege. Noch war das bergewicht der Verbndeten nicht bedeutend. Sie zhlten der 480000 Mann gegen die 440000 Napoleons; dazu kam freilich ihre berlegenheit im Geschtz und in der Reiterei; auch die Beschaffenheit seiner mit Mhe zusammengerafften Truppen kam der des verbndeten Heeres nicht gleich. Dafr hatte er den Besitz der Festungen, eine gnstige zentrale Lage und die einheitliche Kriegsfhrung, während bei den Verbndeten der Generalissimus Fürst Schwar zeuberg ein tapferer General und gewandter Diplomat, aber kein dem franzsischen Kaiser gewachsener Feldherr war und die hervorragenden preuischen Feld Herrn nicht den gebhrenden Einflu hatten. Es wurden drei Heere gebildet: 1) die bhmische oder Hauptarmee unter Schwarzenbergs etwa ^35 000 Mann mit 700 Geschtzen an der Nordgrenze von Bhmen, Dstreicher, Russen (Wittgenstein) und Preußen (gleist); 2) die schlesische Arui<, 95 000 Mann, Russen (Langeron und Sacken^ un^relchen liork) mit 356 Geschtzen unter P^lch er und seinem ausgezeichneten Generalstabschef (&ujlfjiiajli; endlich 3) die Wnr hrmet der 150000 Mann, der die Hlfte Preußen unter Blow und Tauenzieit, dann Russen und etwa
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