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1. Neueste Geschichte seit 1815 bis zur Gegenwart - S. 33

1902 - Hannover-List : Carl Meyer (Gustav Prior)
33 Er erhielt den Auftrag, zur Sicherung des Friedens sich mit sterreich der die streitigen Fragen zu verstndigen. 3. Der Gang nach Olmtz. In Olmtz traf von Manteuffel mit dem sterreichischen Kanzler, dem Fürsten Schwarzenberg, zu-sammen, und bei den Verhandlungen wich Preußen Schritt sr Schritt vor dem drohenden sterreich zurck. Am 29. November 1850 schlssen beide Staaten den Olmtzer Vertrag, durch den die preuische Politik eine schwere Niederlage erlitt: 1. Preußen lste die Union aus und verzichtete auf eine Neugestaltung Deutschlands. 2. Es erkannte den Bundestag an und beschickte ihn durch einen Gesandten. 3. Es zog seine Truppen aus Kurhessen zurck und stimmte damit allen Gewalttaten zu, die der Kurfürst hier unter dem Schutze der sterreich- bayrischen Truppen, die neun Monate im Lande blieben, verbte; er rchte sich be-sonders an den verfassungstreuen Beamten und Richtern hart. 4. Preußen stimmte zu, da sterreichische Truppen das unglckliche Schleswig-Holstein zur Unterwerfung unter Dnemark zwangen. (Siehe nchsten Abschnitt.) Doch in einem Punkte blieb der König von Preußen fest: die seinem Volke gegebene Verfassung lie er unangetastet, so dringend auch Osterreich ihre Beseitigung verlangte. So schlug denn im Mai 1851 der unselige Bundestag unter sterreichs Leitung seinen Sitz in Frankfurt auf, und feindseliger denn je trat sterreich bei jeder Gelegenheit gegen Preußen auf nach dem Worte des Grafen Schwarzenberg: Preußen mu erst gedemtigt, dann vernichtet werden." Die Schmach von Olmtz hatte allen patriotischen Preußen den Glauben zerstrt, da diese Regierung sich jemals zu einer tatkrftigen Haltung aufraffen knne. Und das Preisgeben der Union und Kurhesseus nahm den Deutschgesinnten das Vertrauen aus Preuens Fhigkeit, die deutsche Aufgabe zu lsen. Aber mit stiller Hoffnung sahen viele aus den Prinzen Wilhelm von Preußen, den man als Gegner dieser Politik kannte, und in dem preuischen Bundestagsgesandten Otto von Bismarck wurde ihm der Mann zubereitet, mit dem vereint er Preußen und Deutschland zu hohen Ehren führen sollte. 14. Erster deutsch-dnischer Krieg um Schleswig-Holstein 184850. 1. Ursache und Veranlassung. Die Herzogtmer Schleswig und Holstein hatten 1460 Christian I. von Dnemark zum Herzog von Schleswig und Grafen von Holstein gewhlt unter drei vom Könige beschworenen Bedingungen: 1. Schleswig und Holstein bleiben selb-stndige Staaten mit eigener Verfassung und Verwaltung; die Ver- Heinze-Rosenburg, Geschichte fr Lehrerbildungsanstalten. Iv. 3
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