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1. Neueste Geschichte seit 1815 bis zur Gegenwart - S. 36

1902 - Hannover-List : Carl Meyer (Gustav Prior)
36 c) Dritter Feldzug. Nun unternahmen die Schleswig-Holsteiner allein den Katnpf gegen ihre Unterdrcker; ihr Fhrer war General Willisen. Aber schon am 25. Juli wurden sie von den Dnen bei Jdstedt geschlagen. Schleswig ward gerumt. Der deutsche Bundestag verlangte die Einstellung des Kampfes. sterreichische Truppen sollten die Schleswig-Holsteiner entwaffnen und sie den Dnen unterwerfen. Preußen stimmte dem in Olmtz zu, und so bte denn sterreich hier, wie in Kurhessen, die Zwangsvollstreckung aus. 3. Das Londoner Protokoll. Die Gesandten der fnf Gromchte traten in London zusammen, um der das Schicksal Schleswig-Holsteins zu entscheiden. Sie unterzeichneten am 8. Mai 1852 das Londoner Protokoll, das die Herzogtmer fr alle Zeit untrennbar an Dnemark ketten sollte. Seine Hauptbestimmuttgen waren: 1. Der Vertrag von 1460 ist aufgehoben. Es sollte also auch fr Schleswig-Holftem die weibliche Erbfolge gelten. 2. Der Nachfolger Friedrichs Vii. wird fr Dnemark Und die Herzogtmer Christian von Holstein-Glcksburg oder sein Erbe. Es wurde also gewaltsamer Weise die ltere Augustenburger Linie von der Erbfolge ausgeschlossen. 3. Schleswig und Holstein sollen ihre eigne Verfassung haben, und vor allem soll Schleswig nie in Dne-mark einverleibt werden. Diese Bestimmung wurde von den Dnen in der Folge nicht beachtet. Der deutsche Bund und die Schleswig-Holsteiner waren bei Ab-fassung des Londoner Protokolls nicht gefragt worden; sie haben es nicht unterschrieben und niemals anerkannt. Auch Prinz Friedrich von Augustenburg legte dagegen Verwahrung ein; war doch sein Vater gezwungen worden, gegen eine mige Geldentschdigung seine Erb-ansprche aufzugeben. 15. Friedrich Wilhelms Iv. sonstige Kegierungsttigkeit. I. Weitere politische Ereignisse. 1. Im Jahre 1850 erwarb Preußen die Frstentmer Hohenzollern-Hechingen und Sigma-ringen, da die regierenden Fürsten freiwillig abdankten. 2. 1853 erneuerte Preußen den deutschen Zollverein auf zwlf Jahre trotz aller Versuche sterreichs, dieses Werk Preuens zu zerstren. Seine Vorteile waren zu groß, als da die deutschen Fürsten auch hierin fter-reich gefolgt wren. 3. Um den Handel Preuens zu sichern, schritt Friedrich Wilhelm zur Grndung einer preuischen Kriegsflotte, die der Stamm fr die .sptere deutsche wurde. Der Prinz Adalbert von Preußen stand an ihrer Spitze. Da Preußen nur Kste der Ostsee
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