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1. Deutsche Geschichte bis 1648 - S. 20

1902 - Hannover-List : Carl Meyer (Gustav Prior)
20 Scharen das Burgundenreich des Knigs Gundahar (Nibelungenlied), das sich um Worms und Mainz gebildet hatte, nachdem die Burgunden ans ihren ursprnglichen Sitzen zwischen Warthe und Netze zunchst nach dem oberen Main und dann den Flu abwrts gezogen waren. Die Reste des Volks er-hielten einige Jahre spter von den Rmern an der mittleren Rhone Wohnsitze angewiesen und errichteten hier ein neues Reich unter rmischer Oberhoheit. 4. Das angelschsische Reich in Britannien. Das rmische Bri-tannien war, seit Stilicho die rmischen Truppen abberufen hatte, den Einfllen der wilden Pikten und Skoten ausgesetzt und konnte sich ihrer nicht erwehren. Da rief der britische König Vortigern die Nordseegermanen, die sich schon seit einiger Zeit auf Seefahrt und Seeraub gelegt hatten, die Sachsen, Angeln und Jten, zu Hilfe, und zwei Edelinge Hengist 499 und Horsa fhrten groe Scharen in das britische Land. Da diesen Nord-seegermanen aber immer mehr Scharen folgten, so wurden aus Helsern Unterdrcker, und diese grndeten in nahezu 200 Jahre dauernden Kmpfen eine Reihe angelschsischer Knigreiche: Kent, Sssex, Wessex, Essex, Ostanglia u. a. Die britische Bevlkerung, soweit sie nicht nach der Halb-insel Armorika in Gallien (Bretagne) ausgewandert war, suchte sich in den westlichen Gebirgen, besonders in Wales, zu halten. (Die Artussage.) 5. Attila. Ilm 450 erwuchs Westrom und der ganzen abendlndischen Kultur eine furchtbare Gefahr durch einen Vorsto des Hunnenknigs Attila, der die bisher von mehreren Fürsten beherrschten Hunnen zu einem Reiche vereinigt und Ostrom besiegt hatte. Vor Attila, der sich selber Gottesgeiel" nannte, erzitterte die Mitwelt, und an seinen Namen hat die Nachwelt einen Kreis wundersamer Sagen geknpft. Mit einer gewaltigen Heeresmacht, in der sich auch zahlreiche Germanen, so Ostgoten und Gepiden, befanden, war er nach Gallien gezogen. Zum Glck gelang es Astins, die Westgoten, Burgunden und andere germanische Stmme 45i zum Anschlu an Westrom zu bewegen. Auf den katal au nischen Feldern* bei Troyes erfolgte der Zusammensto. Nach furchtbaren Ver-lften auf beiden Seiten brach Attila den Kampf ab und trat den Rckzug der den Rhein an. Ein Einfall in Italien, den er im folgenden Jahre unternahm, fhrte nur zur Verwstung der Poebene, nicht zur Eroberung des Landes. Bald nach seiner Rckkehr starb er eines pltzlichen Todes, und nun zerstel sein Reich. Der grte Teil der Hunnen ging nach Sd-ruland zurck. Die unterworfenen Germanenvlker waren frei; die Gepiden wurden von Ostrom in Daeien, die Ostgoten in Pannonien angesiedelt. 6. Das Ende des westrmischen Reiches. Westrom bestand nur noch aus Italien, das in Astius seine krftigste Sttze hatte. Als aber
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