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1. Die Alte Geschichte - S. 181

1902 - Hannover-List : Carl Meyer (Gustav Prior)
181 Thessalien bei der Hgelreihe von Kynoskephal den entscheidenden Sieg 197 und zwang Philipp zum Frieden. Dieser mute alle seine Besitzungen auer Macedonien herausgeben und sein Heer bis aus 5000 Mann beschrnken. Seitdem war Macedonien von dem Willen Roms abhngig. Den Griechen, die Philipp zuletzt beherrscht hatte, schenkte der griechisch gebildete Flaminmus die Freiheit wieder und erntete dafr bei den isthmischen Spielen ihren begeisterten Dank. Der Krieg gegen Antiochus von Syrien. Nach Macedoniens Fall bedrohten die Rmer den König Antiochus von Syrien mit Krieg, der in verblendeter Eroberungssucht die Erweiterung seiner Macht sogar in Europa suchte. Auch reizte er dadurch den Zorn der Rmer, da er Hannibal, dessen Auslieferung die Rmer von Karthago verlangt hatten und der deshalb geflchtet war, bei sich aufgenommen hatte. Aber er wute aus den Plnen dieses groen Mannes, die daraus abzielten, alle Feinde Roms zu einem groen Bunde und gemeinschaftlichen Angriff auf Italien zu vereinigen, keinen Nutzen zu ziehen. Die Entscheidungsschlacht im Kampfe der Rmer gegen Antiochus fand in Kleinasien bei Magnesia, unweit 190 Sardes, statt. Antiochus unterlag vollstndig und hatte keine andere Wahl, als mit den Rmern Frieden zu schlieen. Er mute alles Land westlich vom Halys und Taurus abtreten, seine Flotte ausliesern und sehr groe Kriegskosten bezahlen. Die gewonnenen Landesteile schenkten die Rmer ihren Bundesgenossen, den Rhodiern und dem Könige von Pergamum. Allmhlich verwandelte sich aber die Schutzfreundschaft der Rmer der die Griechen und Kleinasiaten in eine drckende Oberherrschaft. Das zeigte sich fchon darin, wie sie Hannibal auf dem Gebiete ihrer Buudesfreunde verfolgten. Nach der Besiegung des Antiochus war Hannibal zum Könige Prsias von Bithynien geflohen. Zum Könige Prusias kam Quinctins Flamininus als rmischer Gesandter. Hatte nun dieser dem Prusias unter anderen Vorwrfen auch den gemacht, da er den Mann bei sich dulde, der unter allen lebenden Menschen Roms erbittertster Feind sei, der zuerst sein Vaterland, und als dies seine Krfte aufgeopfert hatte, den König Antiochus gegen Rom zum Kriege vermocht habe; oder hatte sich Prusias aus eigenem Antriebe entschlossen, um sich seinem Gaste Flamininus und den Rmern gefllig zu machen, den Hannibal hinzurichten oder auszuliefern; genug, gleich nach der ersten Unterredung mit Flamininus wurden Soldaten abgeschickt, Hannibals Wohnung zu besetzen. Einem solchen Ausgange seines Lebens hatte Hannibal im Geiste bestndig entgegengesehen, weil er den unvershnlichen Ha der Rmer gegen ihn kannte, und auf die Zuverlssigkeit der Groen baute er fast gar nicht. Vom Leichtsinn des Prusias hatte er ohnehin schon Proben, und gleich in der Ankunft des Flamininus hatte er den Vorboten seines Todes geahnt. Um bei allen diesen ihn von
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