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1. Deutsche, besonders brandenburgisch-preußische Geschichte bis zur Gegenwart - S. 12

1903 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
12 geriet in Bedrngnis, da ihn gleichzeitig von Norden her die Pommern angriffen. Sein Vater Albrecht Achilles kam ihm mit einem frnkischen Heere zu Hilfe und schlug die Pommern. Unterdes besiegte Prinz Johann auch den Hans von Sagan und schlo mit ihm einen Vertrag. Danach fielen an Brandenburg die Gebiete von Krossen, Zllichau, Bobers-berg und Sommerfeld, die zusammen das Herzogtum Krossen bildeten. 4. Das Achilleische Hausgesetz. Albrecht Achilles bestimmte in einem Hausgesetz, das fr seine Nachfolger Gltigkeit haben sollte: a) Der lteste Sohn des Kurfrsten erbt stets die brandenburgischen Lande ungeteilt, b) Der zweite und dritte Sohn sollen die Lande Ansbach und Bayreuth erhalten, c) Die brigen Kinder werden mit Geld abgefunden. Durch dieses Hausgesetz hat Albrecht sich um sein Land hoch verdient gemacht; denn a) dadurch war der Zersplitterung Brandenburgs fr immer vor-gebeugt und somit die knftige Macht des Staates gesichert; b) auch Erbstreitigkeiten wurden dadurch verhtet. Somit hat Albrecht durch dieses Gesetz den Grund zu der Gre Brandenburgs legen helfen. 4. Johann Cicero 14861499. 1. Seine freundliche Stellung zu den Brandenburgern. Johann war als Knabe unter den Brandenburgern aufgewachsen und hatte als Statthalter seines Vaters unter ihnen gelebt, ihr Wesen kennen gelernt und sich daran gewhnt. So war er in seinem Denken und Fhlen ihnen gleich geworden; daher hatten sie Vertrauen zu ihm und achteten ihn als einen Inlnder. 2. Seine Frderung der Bildung. Johann selber war hochgebildet, fr seine Zeit sogar gelehrt; dazu zeichnete ihn eine groe Beredsamkeit aus. Besonders fertig sprach er das Lateinische; daher sein Beiname. Er suchte auch den mrkischen Adel zu Bildung und Gesittung zu erziehen. Er ermunterte sie, auswrtige Universitten zu besuchen, um sich Kenntnisse anzueignen, und sich an auswrtigen Hfen aufzuhalten, um feinere Sitten zu lernen. Er belohnte die, die seiner Anregung folgten, mit mtern und Wrden; die Widerstrebenden aber schlo er davon aus und verkehrte nicht mit ihnen. Er beabsichtigte, in Frankfurt an der Oder eine Universitt zu grnden; doch hinderte ihn sein frher Tod daran. 3. Einfhrung der Bierziese. Um die Staatsausgaben zu decken, fhrte er mit Bewilligung der Stnde die (seinem Vater verweigerte) Bier-ziese ein: fr jede Tonne fertiges Bier mute der Brauer zwlf Pfennige Steuer zahlen, wovon vier in die Stadtkasse, acht in die Staatskasse flssen.
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