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1. Deutsche, besonders brandenburgisch-preußische Geschichte bis zur Gegenwart - S. 64

1903 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
64 und befriedigte die Ruhmgier der Franzosen; bald war er der Liebling der Nation. Von Mantua aus drang Bonaparte durch Krnten und Steier-mark auf Wien vor und zwang sterreich zu dem Frieden von Campo Formio 1797, worin es Belgien an Frankreich abtrat. Ebenso stimmte es der Abtretung des linken Rheinufers an Frankreich zu. Auch der Kon-gre zu Rastatt, wo Frankreich mit Deutschland Frieden schlo, willigte in diese Abtretung. Die geschdigten deutschen Fürsten sollten durch Ein-ziehung geistlicher Gebiete entschdigt werden. Um England, das nicht Frieden geschlossen hatte, zu schaden, unternahm Bonaparte 1798 den Feldzug nach gypten. Auf der berfahrt eroberte er Malta, landete bei Alexandria, schlug die Mameluken bei den Pyramiden" und eroberte fast das ganze Land. Da aber vernichtete der englische Admiral Nelson die franzsische Flotte bei Abukir und schnitt dadurch Bonaparte von Frankreich ab. Dieser unternahm einen Zug nach Syrien, erstrmte Jaffa, konnte aber Acre nicht erobern, ging nach gypten zurck und schlug hier ein Trkenheer bei Abukir 1799. Dann verlie er sein Heer und kehrte, den englischen Wacht-schiffen glcklich entgehend, nach Frankreich zurck, wo er als Retter aus hchster Not erschien. 3. Krieg gegen die zweite Koalition 17991801. Whrend Bona-parte in gypten war, schlo England mit Rußland und sterreich die zweite Koalition gegen Frankreich. Der Krieg war anfangs unglcklich fr die Franzosen. Erzherzog Karl drngte Jourdau der den Rhein. Der russische General Suwvroff besiegte in Italien mehrere franzsische Heere, mute aber auf sterreichs Betreiben nach der Schweiz ziehen. Hier wurde sein Unterfeldherr bei Zrich geschlagen, ehe er ihm helfen konnte. Rußland trat von dem Bunde zurck. Aber doch stand es mit Frankreich hchst bedenklich; denn das Direktorium war unfhig und die Mittel waren erschpft. Da kehrte unvermutet Bonaparte zurck. Er setzte das Direktorium ab und lie den Rat der 500 durch seine Grenadiere auseinandertreiben. Er machte sich zum Ersten Konsul mit kniglicher Gewalt, zunchst auf 10 Jahre. Seine Rechte waren folgende: 1. Er hatte unbedingte Ver-fgung der das Heer. 2. Er ernannte alle Staats- und Militrbeamten. 3. Er besetzte alle Richterstellen. 4. Er schlug die Gesetze vor durch den von ihm ernannten Staatsrat. Somit hatte Frankreich wieder einen Allein-Herrscher; die Republik war beseitigt. Das Kriegsglck wandte sich auf Frankreichs Seite. Bonaparte ging im Mai 1800 der den Groen St. Bernhard und besiegte die sterreicher bei Marengo (Juni 1800). Dieser Sieg wurde der Grundstein zum Kaisertum; denn er befestigte Napoleons Gewalt in Frankreich und brachte
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