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1. Deutsche, besonders brandenburgisch-preußische Geschichte bis zur Gegenwart - S. 65

1903 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
65 ihm unsterblichen Ruhm. Er rckte bis Mantua vor, um auf Wien los-zugehen. Unterdes war ein zweites franzsisches Heer in Sddeutschland ein-gedrungen, besiegte die sterreicher bei Hohenlinden (stlich von Mnchen) und bedrohte Wien. Da schlo sterreich den Frieden zu Lneville 1801, in dem das linke Rheinufer endgltig an Frankreich abgetreten wurde. 4. Der Reichsdeputationshauptschlu 1803. Die deutschen Fürsten, die links vom Rhein Lnder verloren hatten, sollten dafr innerhalb Deutschlands entschdigt werden. Das geschah durch die Reichsdeputation, in der die Beamten Bonapartes das groe Wort fhrten. Deutsche Fürsten buhlten um die Gunst der Auslnder, um einen mglichst groen Gewinn zu erhalten. Durch den Reichsdeputationshauptschlu verschwanden 112 deutsche Staaten (70 geistliche Herrschaften und 42 freie Reichsstdte), die den greren einverleibt wurden. So erhielt Preußen die geistlichen Gebiete Mnster, Paderborn, Hildesheim, Erfurt, Eichsfeld und die Reichsstdte Mhlhausen, Nordhauseu, Goslar (das fnffache des verlornen Landes). Ebenso bereicherten sich Bayern, Wrttemberg und Baden. Diese Gewalttat wurde dadurch ein Segen fr Deutschland, da sie die Zersplitterung des Reiches verringerte. Zunchst aber schadete sie: sie schlo Bayern, Wrttemberg und Baden fest an Bonaparte, während Preußen sich in Norddeutschland nur Feinde erwarb, die es wegen seiner Vergrerung beneideten. 8. Das Kaiserreich Napoleons I. 1. Errichtung des Kaiserreichs. Das Konsulat Bonapartes erwarb Frankreich nicht nur neuen Kriegsruhm, sondern es fhrte auch Ruhe und Ordnung ins Land zurck. 1. Er gab dem Lande ein neues brg er-liches Gesetzbuch (den Code Napoleon). 2. Er schuf ein geordnetes Schulwesen. 3. Er stellte die katholische Kirche wieder her. 4. Er suchte den Wohlstand des Volkes zu heben. So wurde er bei dem Volke immer beliebter; gab er ihm doch den so lange ersehnten innern Frieden. 1802 wurde ihm das Konsulat auf Lebenszeit bertragen. Als eine Verschwrung gegen sein Leben entdeckt wurde, lie er den unschuldigen Herzog von Enghien, einen Verwandten der Bourbonen, in Baden gefangen nehmen und in Frankreich erschieen. Dieser Bruch des Vlker-rechts und der blutige Justizmord offenbaren schon den tyrannischen Charak-ter Bonapartes. Aber die Franzosen verziehen ihm beides. Im Mai 1804 erklrte sich Bonaparte auf Bitte des Senats als Napoleon I. zum Rosenburg, Geschichte fr Prparandenanstalten, Ii. 5
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