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1. Deutsche, besonders brandenburgisch-preußische Geschichte bis zur Gegenwart - S. 66

1903 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
66 erblichen Kaiser der Franzosen. Vom Papst lie er sich feierlich salben und krnte dann selber sich und seine Gemahlin. 1805 krnte er sich in Mailand zum König von Italien; seinen Stiefsohn Engen ernannte er zum Vizeknig von Italien und bertrug ihm die Regierung des Landes. 2. Der Krieg gegen die dritte Koalition 1805. England verband sich mit Rußland, sterreich und Schweden gegen Frankreich. Auf Napo-leons Seite standen Baden, Wrttemberg und Bayern. Napoleons Heeres-teile marschierten von Frankreich aus in gerader Richtung auf Ulm zu; so auch ein Heer unter Bernadette, das von Hannover aus dorthin ging und dabei durch das preuische Ansbach zog. Bei Ulm stand der sterreichische General Mack mit 25000 Mann; pltzlich sah er sich umzingelt und mute sich ergeben. Nun rckte Napoleon in sterreich ein, besetzte Wien und schlug die Russen und sterreicher in der Dreikaiserschlacht bei Ansterlitz (2. Dezember) 1805. Es folgte der Friede zu Preburg, in dem sterreich Venedig an Italien und Tyrol an Bayern abtrat und dafr nur Salzburg erhielt. So wurde sterreich aus Deutschland und Italien verdrngt. Bayern und Wrttemberg aber wurden Knigreiche. 3. Der Rheinbund und die Auflsung des deutschen Reiches 1806. Im Juli 1806 errichtete Napoleon unter seiner Schutzherrschaft den Rheinbund, dem 16 Fürsten Sd- und Westdeutschlands angehrten, die sich in einer ffentlichen Erklrung vom Reiche lossagten. Damit war das deutsche Reich aufgelst. Daher legte Kaiser Franz Ii. am 6. August 1806 die deutsche Kaiserwrde nieder und nannte sich fortan Franz I., Kaiser von sterreich, welchen Titel er bereits 1804 angenommen hatte. Napoleon aber fgte seinen Titeln den Protektor des Rhein-b und es" hinzu. 9. Preutzm von 17861806. 1. Friedrich Wilhelm Ii. 178697. In Preußen war auf Friedrich den Groen sein Neffe Friedrich Wilhelm Ii. gefolgt. Sein Oheim hatte ihn in allen notwendigen Wissenschaften erziehen lassen, ihn aber von Staatsgeschften ferngehalten. Ihm fehlte der weite Blick und der feste Wille, die fr die damalige bewegte Zeit ntig waren. In der ueren Politik schlo er sich ganz an sterreich, statt wie Friedrich der Groe seine Selbstndigkeit zu wahren. Er beteiligte sich 1792 am Kriege gegen Frankreich, der Preußen wenig Ruhm brachte, aber viel Geld kostete; durch den Sonderfrieden zu Basel 1795 trennte er sich von der ersten Koalition. Er erhielt bei der zweiten Teilung Polens 1793
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