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1. Deutsche, vornehmlich brandenburgisch-preußische Geschichte bis 1815 - S. 103

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
103 - Zollte ich gettet werden, so sollen die Dinge ihren Fortgang nehmen ohne die geringste Vernderung, und ohne da man merke, da sie in anderen Hnden seien und in diesem Falle soll matt ebenso hier wie in Preußen und besonders ttt Schlesien Eidesleistung und Huldigung beschleunigen. Wenn ich das Unglck haben sollte, in die Hnde des Feindes zu fallen, so verbiete ich, da man auf meine Person auch die geringste Rcksicht nehme oder dem die geringste Bedeutung bet-lege was ich aus meiner Gefangenschaft schreiben knnte. Wenn mich etn solches Unglck trfe, so will ich mich fr den Staat opfern, und man soll meinem Bruder gehorchen, der ebenso wie alle meine Minister und Generale mir mit seinem Kopfe dafr haften wird, da man weder eine Provinz noch einen Heller fr mich opfere und den Krieg mit Verfolgung der eigenen Vorteile fort-setzen wird, ganz als wenn ich niemals auf der Welt existiert htte. Ich hoffe und mu vertrauen, da Sie, Graf Finck, niemals ntig haben werden, von dieser Instruktion Gebrauch zu machen; aber im Unglcksfalle er-mchtige ich Sie, sie auszufhren, und zum Zeichen, da dieses nach einer reif-lichen und vernnftigen berlegung mein fester und standhafter Wille ist, unter-zeichne ich es eigenhndig'! und bekrftige es mit meinem Siegel. Friedrich R. 59. Die Vossische Zeitung" der den Sieg bei Robach. 1757. Quelle: Nr. 143 der Vossischen Zeitung". Berlin. 1757. Fundort: E. Buchner, Das Neueste von gestern. Mnchen 1912. Bd. 3. S. 90. Ein Berichterstatter der Zeitung aus Jena, den 12. November. ... Bei der ganzen Aktion war nichts so groß als der Geist des Knigs. Er bersah die Notwendigkeit zu schlagen und zu siegen, wenn nicht seine Sache meist zugrunde gerichtet werden solle. Er war also berall persnlich da, und der scharf-sichtige Blick des Helden entdeckte ihm gleich alles, was zu seinem Vorteil ge-reiche. Sein Herz brannte, wie das ganze Heer, das nichts als Feuer und Flammen von sich zu werfen schien. Wohin er sah, dahin trug ihn den Augenblick sein Pferd in vollem Galopp, wenn er seine Gegenwart ntig erachtete, und wenn er winkte, so rissen seine Esquadrons und Bataillone hinter ihm drein, wie ein Strom, der von den Bergen scheut, und alles zugrunde richtet. Der Prinz Heinrich ging auf der Spur des Knigs, so da alles dessen Bruder er-kannte, und die Generalitt focht wie die Soldaten, während der Zeit die Armee Bewegungen machte, als wenn lauter Offiziere in ihren Reihen und Gliedern stnden. Sie werden bei Lesung dieses Schreibens denken: Ich wre durch und durch preuisch gesinnt und vielleicht voll von der seltsamen Freude des grten Haufens der den Verlust der Reichs- und Hilfstruppen. Glauben Sie es ja nicht. Ich beseufze an meinem wenigen Teil alle Tropfen Blutes, die hier vergossen worden. O, wie wollte ich, da die Deutschen aufhren mchten, ihre Hnde in eigenem Blute zu frben! Aber ohne alle Parteilichkeit mu ich Ihnen sagen: Da die berwundenen ritterlich gekmpft, und die berwinder heldenmig ge-siegt haben.
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