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1. Deutsche, vornehmlich brandenburgisch-preußische Geschichte bis 1815 - S. 221

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
- 221 -127. Die Schlacht an der Katzbach. 26. August 1813. 1. Quelle: Zwei Schreiben Gneisenaus an Stein vom 26. und 30. August 1813. Fundort: ffl. H. Pertz, Das Leben des Ministers Frhrn. vom Stein. Berlin 1850. Bd. 3. S. 678-679. Brechtelsdorf, 26. August 1813. Wir haben heute einen Sieg erfochten. Wir hatten die Disposition zum An-griff gemacht und wollten sie eben in Ausfhrung bringen, als man uns meldete, die feindlichen Kolonnen seien gegen uns der die Katzbach im Angriff. Schnell nderten wir unseren Angriffsplan, verbargen unsere Kolonnen hinter sanften Anhhen, zeigten nur unsere Avantgarde und stellten uns, als ob wir in die Defensive verfielen. Nun drang der Feind bermtig vor. Auf einmal brachen wir der die sanften Anhhen hervor. Einen Augenblick war das Gefecht im Stillstand. Wir brachten mehr Kavallerie ins Gefecht, zuletzt unsere Infanterie-masfen, griffen die feindlichen mit dem Bajonett an und strzten sie in den steilen Rand des Flusses, die Katzbach, hinunter.--Viel Geschtz ist in unseren Hnden.--: Holstein bei Lwenberg, 30. August 1813. Unser Sieg am 26. ist weit vollstndiger, als ich Ew. Exzellenz in meinem letzten Bericht darber anzeigen konnte. In den beholzten steilen Talrndern der wtenden Neie und der Katzbach wurden des anderen Tages die hinabgestrzten Geschtze und Kriegsfuhrwerke gefunden. Wir haben der 100 Kanonen erobert, 300 Munitionswagen und Feldschmieden; 15 000 Gefangene sind eingebracht-- alle Straen zwischen der Katzbach und dem Bob er tragen die Wirkungen des Schreckens unserer Feinde: Leichname bergefahren und in den Schlamm ge-senkt, umgestrzte Fahrzeuge, verbrannte Drfer. Der grte Teil der Mac-donaldfchen Armee hat sich aufgelst. Von den bergngen der angeschwollenen Flsse abgeschnitten, irren die Flchtlinge in den Wldern und Bergen umher und begehen aus Hunger Unordnungen. Ich habe die Sturmglocke gegen sie luten lassen und die Bauern aufgeboten, sie zu tten oder gefangen zu nehmen . . . Das Wetter ist abscheulich, der Regen unaufhrlich, während der Schlacht schlug uns der Sturm ins Gesicht. Der Soldat bringt die Nchte unter freiem Himmel zu. 2. Quelle: Blchers Tagesbefehl nach der Schlacht. Fundort: Fr. Frster a. a. O. Bd. 1. S. 692. Hauptquartier Lwenberg, den 1. September 1813. Schlesien ist vom Feinde befreit. Euerer Tapferkeit, brave Soldaten der russischen und preuischen Armee unter meinem Befehl, euerer Anstrengung und Ausdauer, euerer Geduld und Ertragung von Beschwerden und Mangel verdanke ich das Glck, eine schne Provinz den Hnden eines gierigen Feindes entrissen zu haben. Bei der Schlacht an der Katzbach trat euch der Feind trotzig entgegen. Mutig und mit Blitzesschnelle brchet ihr hinter eueren Anbhen hervor. Ihr verschmhtet
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