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1. Deutsche Geschichte bis 1648 - S. 21

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
- 21 - und noch wird von ihm gesungen bei den barbarischen Stmmen, von ihm, der unbekannt den Jahrbchern der Griechen, die nur Griechisches zu bewundem wissen, auch bei uns Rmern nicht' nach Gebhr gefeiert ist, die wir, das Alte preisend, um Neues unbekmmert sind. Il Aus der Zeit der groen Vlkerwanderung. 8. Alarichs Tod. 410. Quelle: Jordanis, der den Ursprung und die Taten der Goten (Lateinisch)^). Iii, 31 (nach alter Zhlung) oder 156158 (nach Mommsen). bersetzung ^ Martens, Jordanis'gotengeschichte. Z.auflage. Stip$ig 1913-(Gesch. d. d. B. 2. Ausg. Bd. 5.) S. 52 und 53. 156.....Endlich rckten die Goten in Rom ein und plnderten es auf Befehl Alarichs; sie legten jedoch nicht, wie wilde Völker gewhnlich tun, Feuer an und duldeten nicht, da die heiligen Orte irgendwie venmehrt wurden. Dann zogen sie fort durch Kompanien und Lukanien, das sie gleichfalls plnderten, und kamen zu den Bruttiern. Hier faen sie lange und dachten daran, nach Sizilien und von dort in die afrikanischen Lnder hinberzugehen.....157, die dem Alarich eine Ruhmsttte bieten sollten. Mehrere seiner Schisse aber nichts ist ja freigestellt, was der Arensch ohne Gottes Willen beschlossen hat verschlang jenes furchtbare Meer; die meisten verschlug es. Wljrend Alarich, durch dieses Unglck nieder-geschlagen, darber nachdachte, was zu tun sei, wurde er pltzlich von einem frhen Tode dahingerafft und schied von dieser Welt. 158. Ihn betrauerten die Seinen, die ihn sehr geliebt hatten. Sie leiteten den Flu Basentus bei der Stadt Kon-sentia aus seinem Bette dieser Flu strmt nmlich mit heilbringendem Ge-wsser vom Fue des Berges an der Stadt vorbei und mitten im Bette des-selben lieen sie durch eine Schar Gefangener ein Grab graben und versenkten in seinen Scho den Alarich mit vielen Schtzen; dann leiteten sie die Wogen wieder in ihr altes Bett, und damit von keinem je der Ort gesunden wurde, tteten sie alle, welche mitgegraben hatten. Die Herrschaft der die Westgoten bertrugen sie dem Atawulf, einem Blutsverwandten von ihm, von schner Gestalt und hohem Geist. l) Der Gote Jordanis ist der lteste germanische Geschichtschreiber, dessen Werke uns erhalten find. Er war ein Mann von hoher Geburt, der wie sein Vater das Amt eines Notars am ostgotifchen Knigshofe bekleidete. Unser Quellenwerk, das als Auszug einer verloren gegangenen Gotengeschichte des wissenschaftlich hochstehenden Senators und gotischen Ministers Kassiodor entstanden ist, verfolgt die Geschichte der Goten von der sagenumwebten Urzeit bis zum Jahre 550. Fr die dunkle Zeit der Vlkerwanderung und die Regierung Theoderichs ist das Werk von unschtzbarem Wert.
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