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1. Deutsche Geschichte bis 1648 - S. 78

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
- 78 - zur Verfgung habe. Seine hohe Erfahrung in der Kunst konnte sich in der Bauttigkeit zu Hildesheim erproben, wo er damals Probst war, und wo unter seiner Leitung unter dem dortigen Bischof Hezilo, seligen Gedchtnisses, so viele herrliche Bauwerke, wie ja bekannt, aufgefhrt worden sind1). Hervorleuchtend durch diese und andere schon genannte Vorzge, begann er in dem Mae, als der Ruf davon sich verbreitete, auch ferneren Groen und Herren begehrenswert zu werden; denn klugen Sinnes verstand er sich auch darauf, alles, selbst Un-bedeutendes und Kleinliches, fr das Auge sorgsam herzurichten, so da er, von Freunden selbst nur zu bescheidenem Werk herangezogen, gesttzt auf seine geschmackvolle Kunstfertigkeit, den Reichtum so mancher wett machte. 12. ... Durch einige unwegsame Smpfe, deren es in diesen Gegenden viele gibt, legte er fr die Wanderer trockene und entwsserte Wege an; das sieht man, wie an vielen anderen Stellen, so besonders deutlich beim Ort, der Wittenvelt genannt wird, wo frher die Reisenden kaum im Sommer einen Durchgang finden konnten. Er aber bot zahlreiches Volk zur Arbeit auf, und da er selbst lange Zeit dort verweilte, machte er die Gegend, indem er auf beiden Seiten Grben aufwerfen lie, so gangbar, da sie selbst zur Winterszeit fr alle leicht passierbar wurde. 43. Die Wahl Konrads Ii. 1024. Quelle: Wipo, Das Leben des Kaisers Konrad Ii. (Lateinisch)^. 2. 3. bersetzung: W. Pflger und W. Wattenbach, Wipo, Das Leben Kaiser Konrads Ii. 4. Aufl. Leipzig v.j. Gesch. d. d. V. 2. 9lusd. Bd. 41.) S. 15-2. 2. Zwischen dem Mainzer und dem Wormser Gebiete ist ein Platz von weiter Ausdehnung, welcher wegen seiner ebenen Lage eine sehr groe Menschenmenge fat und infolge der Jnselverstecke fr geheime Beratungen sicher und geeignet ist3);... Indem dort alle Groen und, wenn ich so sagen soll, das Mark und der Kern des Reiches sich versammelten, schlugen sie hier an beiden Seiten des Rheines ihr Lager auf. Da dieser Gallien von Deutschland trennt, kamen von deutscher Seite die Sachsen4) mit den ihnen anwohnenden Slawen, die Ost-franken, die Noriker^) und die Alemannen zusammen. Von Gallien her aber vereinigten sich die am Rheine wohnenden Franken, die Ripuarier und die Lothringer. Es handelt sich um das Hchste; man schwankt bei der Unsicherheit der Wahl; 1) Bischof Hezilo setzte die von Bernward v. Hildesheim begonnene Bauttigkeit fort. 2) Der aus Burgund stammende Priester Wipo nahm als Hofkaplan, Dichter und Geschichtschreiber, sowie als Erzieher Heinrichs Iii. und Ratgeber des Knigs unter den ersten Saliern eine angesehene Stellung bei Hofe ein. Unter Heinrich Iii. beschrieb er die Taten des von ihm hochverehrten Kaisers Konrad Ii. Da er sich auf eigene Anschauung oder glaubwrdige Mitteilungen ihm nahestehender Personen sttzt, ist das kleine Werk trotz der einseitig kaiserfreundlichen Haltung und Hufigkeit Phrasen- und sentenzenreicher Reden, die stets nur als Stilbungen Wipos zu werten sind, im ganzen zuverlssig und als Quelle fr Konrad Ii. unentbehrlich. . ) Katnba, ein jetzt nicht mehr vorhandener Ort am rechten Ufer des Rheins, Oppen-heim gegenber. Lngs des Ufers erstreckte sich eine mit Buschwerk bedeckte Insel. Die Versammlung begann am 4. September. 4) Das ist ein Irrtum; die Sachsen fehlten bei dieser Versammlung, wie frher bei der Wahl Heinrichs Ii. 5) Bayern.
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