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1. Deutsche Geschichte bis 1648 - S. 100

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
- 100 - geben. Sie aber besttigten, da jenes nach den Gesetzen wahr sei, wnschten aber, im Hinblick auf die gttliche Barmherzigkeit mchte das letztere eintreten. Der Kaiser befahl nun, da alle Konsuln und gewesenen Konsuln, Hauptleute und Ritter, Rechtskundigen und Richter als Geiseln behalten, das Volk aber als weniger schuldig nur nach Ablegung eines Eides in die Stadt zurckgeschickt werde. Hierauf sandte er Bevollmchtigte in die Stadt und befahl, da alle, die zwlf-jhrig oder darber waren, die Huldigung leisteten, was auch geschah. Er befahl ferner, da die einzelnen Stadttore und um die Tore Graben und Mauer ein-gerissen wurden, damit zu jedem Tore fr eine Heeresabteilung in breiter Front-stellung und bei gleichem Schritte der Eingang 'offen stehe, und so geschah es. Und da ihnen von zweitausend Burgen nur vier noch brig geblieben waren, so muten sie auch diese bergeben, und zwar nach Richterspruch. Nachdem aber der Kaiser Mailand besiegt hatte, siegte bei ihm das Erbarmen, und damit er nicht durch die Gemeinschaft mit Gechteten sndige, sondern dem Erbarmen genugtue, sprach er die Mailnder fr ihre Personen los vom kaiserlichen Banne. Darauf wurden die Stadtmauern, Grben , und Trme allmhlich zerstrt und so die ganze Stadt von Tag zu Tag mehr und mehr dem Verfall und der Verdung anheimgegeben1). Die Mailnder erhielten den Befehl, sich smtlich auf die Drfer und in ihre Landhuser zurckzubegeben und als Landleute mit Ackerbau sich zu beschftigen. In der Stadt selbst wurde keinem zu wohnen erlaubt. 57. Friedrich Barbarossa wird von Heinrich dem Lwen im Stich gelassen. 1176. Quelle: Arnold von Lbeck, Chronik der Slawen (Lateinisch)?). Ii, 1. bersetzung: Dr. I, C, M Laurent, Die Chronik Arnolds von Lbeck. Berlin 1853. (Gesch. d. d. $8. Xhi. Jahry. 3. Bv.) 6. 34 unv 35. Um diese Seit3) befand sich der Kaiser, mit vielen Kriegen beschftigt, in Italien. Die Langobarden hatten sich nmlich allesamt gegen ihn emprt, und jener Teil des Reiches war gar sehr in Verwirrung und Unruhe, vielleicht zur Strafe fr die Snde der Kirchenspaltung, welche bereits viele Jahre gewhrt hatte; denn viele gingen nicht durch die Tre hinein in den Schafstall zu den Schafen, sondern stiegen von anderen Seiten in denselben und suchten die Kirche heim mit schismatischem Irrglauben. So hatte der Kaiser in diesen Kmpfen nicht das erwnschte Kriegsglck, sondern verlie, schwer bedrngt und besorgt, jenes Land und kam der die Alpen nach Deutschland. Hierauf berief er die Fürsten, schilderte ihnen die Verwirrung des Reiches und forderte sie auf, mit ihm zur berwltigung der Emprer nach Italien zu ziehen. Auch den Herzog Heinrich suchte er durch die dringendsten Bitten zur bernahme dieser Mhe zu bewegen4). x) Bis hierher der Brief Burchards. 2) Der Abt Arnold, der um 1200 das Lbecker Johannisstift leitete, wollte in den sieben Bchern seiner bis zum Jahre 1209 reichenden Chronik eine Fortsetzung von Helmolds Slawenchronik liefern. Das Werk wuchs sich indessen aus zu einer Geschichte seiner Zeit, aus der vor allem die Gestalt Heinrichs des Lwen scharf entgegentritt. Im ganzen ist das Buch wahrheitsliebend, zuverlssig und unparteiisch. 3) d. h. 1175. ..... *) Ob eine Zusammenkunft stattgefunden hat, ist zweifelhaft.^ Unsicher bleibt auch fr die, die sie behaupten, der Ort. Genannt werden Chiavenna (sdlich von den Alpen) und Parteskirchen (nrdlich von den Alpen).
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