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1. Altertum und Mittelalter - S. 74

1911 - Stuttgart : Bonz
74 Krieg beantragen. schines kam ihnen zuvor und erhob gegen die Softer bieselbe Klage. Der heilige Krieg (der vierte) wurde ohne Mitwirkung von Athen und Theben gegen sie beschlossen und, ba man nicht zum Ziele kam, Philipp mit der Fhrung beauftragt (339). Dieser zerstrte Amphissa nnb besetzte bamt pltzlich Elatea, das den Weg nach Botien und nach Attila wie die Strae nach den Thermopylen beherrschte. In Athen wrbe sofort das Heer aufgeboten. Auch Theben lie sich von Demosthenes' begeisternben Worten fortreien. Ein Kriegsbuub wrbe geschlossen, und vereint 338. traten Athener und Thetiatter 338 bei Chronea dem Feind gegen-ber, der schon der Zahl nach berlegen und viel besser gefhrt war. Nach hartnckigem Kampfe erlagen die Griechen vollstndig. Theben wurde am hrtesten getroffen: der botifche Bund mute aufge-lst werden, die Kadmea erhielt eine makedonische Besatzung. Athen erhielt mige Bedingungen: es behielt Attika und einige Inseln, mute aber versprechen, in den zu grndenden neuen Bund ein-zutreteu. Dann richtete Philipp auch im Peloponnes seine Herrschaft auf und strafte Sparta, das fick ihr nicht fgte, butch Verwstung und Beschrnkung seines Gebietes auf das eigentliche Lakonien. Auf einer Tagsatzung in Korinth wurde ein allgemeiner Landfriede und ein hellenischer Bund mit einer Buudesversamm-lung in Korinth aufgerichtet. Die Einigung Griechenlands war erreicht. Aber die Hegemonie des Knigs der Griechenland mute anerkannt werden. Ein Nationalkrieg gegen Perfien sollte die Griechen mit der eingetretenen Wendung vershnen; Philipp wurde zum unbeschrnkten Oberfeldherrn gewhlt. Aber schon im August 336 wurde er in Ag, wo er seiner Tochter Kleopatra eine glnzende Hochzeitsfeier veranstaltete, von einem makedonischen Edlen, Pau-sanias, aus Privatrache ermordet. vierte Periode. Alexander und die hellenistische Welt. I. Alexander (336323) 1. Ansnge. Philipps grerer Sohn Alexander war 20 Jahre alt, als er zur Regierung kam (geboren 356 in der Nacht, in der Herostratos den Artemistempel in Ephesos niederbrannte), glnzend begabt, ruhmgierig, heldenmtig, weltklug und aben teuerlich, fr alles Groe begeistert, dem Achilleus nacheifernd. Er war von Aristoteles erzogen, hatte sich bei Chronea ausgezeichnet, war aber zuletzt seinem Bater ferner getreten, weil er der Mutter Olympias mehr zugetan war. Rasch setzte er seine Anerkennung durch,
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