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1. Das Mittelalter und die neue Zeit bis 1648 - S. 70

1898 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
70 Northeim seiner bayrischen Herzogswrde ^), weil ihn ein lasterhafter Graf eines meuchelmrderischen Anschlags auf des Knigs Leben angeklagt hatte, und chtete mit ihm den Billunger, Herzog Magnus von Sachsen, den er auf der Harzburg gefangen setzte, weil Herzog Magnus sich nicht dazu verstand, ihm sein Herzogtum abzutreten. Da brach im Sommer 1073 der Aufstand los. Ganz unerwartet sah sich Heinrich auf seiner Harzburg bei Goslar von einem schsischen Heer eingeschlossen. Mit Mhe gelang es ihm, unter Fhrung eines treuen Jgers durch die Berge des Harzes der Eschwege an der Werra nach dem Kloster Hersfelde zu entkommen. Von hier ging er an den Rhein. Als er nun die Fürsten um sich versammeln wollte, blieben sie alle fern; viele meinten sogar, man msse ihn ganz verlassen und einen andern König whlen. Da mute er sich zu einem Abkommen mit den Sachsen herbei-lassen (1074), wonach diese nicht nur Straflosigkeit, sondern auch das Recht erlangten, die kniglichen Zwingburgen" niederzureien. Der Herzog Magnus wurde aus seiner Haft auf der Harzburg entlasten. In dieser Not zeigten sich aber die Städte dem König treu ergeben, und während die Fürsten der ihn verhandelten, und die Sachsen die Burgen brachen, lag er krank in der treuen Obhut der Brger von Worms. Kaum war er aber genesen, als die Stimmung zu Heinrichs Gunsten umschlug, nament-lich, als man im Reiche davon hrte, da ein schsischer Volkshaufe nach der Schleifung der Harzburg in frevlem bermut sogar die Burgkapelle zerstrte und die Grber von Heinrichs Angehrigen geschndet habe. Nun versagten ihm die Fürsten ihren Beistand nicht, auf seinen Ruf versammelte sich schnell ein starkes Heer von Rittern und Lehnsleuten aus allen Teilen seines Reiches, sogar aus Bhmen und Lothringen, und nach einem Siege 1075 der die Sachsen bei Hohenburg an der Unstrut (nrdlich von Langensalza) im Jahre 1075 ntigte König Heinrich die schsischen Groen zur Unterwerfung auf Gnade und Ungnade. Heinrich Iv. hatte den Hhepunkt seiner Macht erreicht. b) Heinrich Iv. im Kampf mit dem Papsttum (der Jnvestitnrstreit) und seinen Gegenknigen. Das Emporkommen der ppstlichen Gewalt." Noch während des Kampfes mit den Sachsen erstand dem deutschen Knigtum ein neuer ge-fhrlicher Feind in Rom. Hier war durch den Mnch Hildebrand, eines Bauern Sohn aus dem Toskanifchen, die Richtung der Cluniacenfer, deren x) Bayern erhielt Welf, der Sohn des Markgrafen Azzo von Este in Italien.
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