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1. Das Mittelalter und die neue Zeit bis 1648 - S. 88

1898 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
88 ^ nbnt^m rn' die todfiwc den feiten Shn Heinrichs des -otoen, Otto Iv_ von 58raunfcf|tocig. Philipp fand Untersttzung bei Frankreich und Otto bei England. Der Streit zwischen Staufen und Wellen entbrannte m,t erneuter Heftigkeit Jnnoeenz Iii., der nach dem handelt-, die Kaiserkrone sei ppstliches Lehen, entschied sich *7? * etfl 1201 ert"te et Otto Iv. an und bannt- Philipp. Allmhlich neigte sich aber das Ubergewicht auf Philipps Seite, und schon loste der Papst den siegreichen Philipp von dem Bann, schon sah sich Otto ifnr T N'^-rsachsen zurckgedrngt, als Philipp im Jahre 1208 vvn dem Pfalzgrafen Otto von Wittelsbach, der sich vom König gekrankt glaubte, ermordet wurde. Um den Frieden wiederzuerlangen, erkannten nun alle Fürsten Otto Iv an, der auch von Innocenz gekrnt wurde. Bald verlor er aber die Gunst des^Papstes durch sein thatkrstiges Auftreten fr die Rechte des Kaisers m stallen, und als er das Normannenreich zum Reiche ziehen wollte, ver- Jl m930""' 3u9teic^ begnstigte Innocenz den Plan der hohen-stauftschen Partei, die den jungen Friedrich, den Sohn Kaiser Heinrchs Vi. zum Könige Wahlen wollte. Im Jahre 1212 erschien der achtzehnjhrige Fneduch m Deutschland und gewann durch seine ebenso liebenswrdige wie krftige Persnlichkeit die Mehrzahl der deutschen Fürsten fr sich, ^cach Ottos unglcklichem Feldzug gegen Frankreich (1214) fand er allgemeine Anerkennung und wurde 1215 zu Aachen gekrnt. Otto Iv. starb fast von allen seinen Anhngern verlassen, 1218 auf der Harzburg. 5. Friedrich Ii. 12151250. Der frh verwaiste Friedrich hatte an dem Papste Innocenz einen treuen Vormund gewonnen, der seinen Geist durch wissenschaftliche Bildung wecken und veredeln lie. Er erwarb sich staunenswerte Kenntnisse, die chn zu einem der grten Gelehrten seiner Zeit machten. Er redete die Sprachen aller Völker, die in seinem weiten Reiche vereinigt waren, auch hegte er neben den Wissenschaften die poetische Richtung seiner Zeit; doch war er durch seine Geburt und seine Erziehung dem deutschen Wesen ent-fremdet. Am liebsten weilte er in Italien, und sein Hof in Palermo ^etgte manches Phantastische; sarazenische Tnzerinnen, Mohren, Gaukler-Astrologen erinnerten an den Luxus orientalischer Herrscher. Sein Ziel war die Herstellung eines hohenstaufischen Weltreiches nach dem Vorbilde seines Vaters; als Grundpfeiler feiner Macht ersah er Unteritalien. Friedrich Ii. in Italien. Sogleich nach feiner Krnung in Aachen hatte er dem Papste Innocenz das Versprechen gegeben, das Normannenreich als
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