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1. Das Mittelalter und die neue Zeit bis 1648 - S. 121

1898 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
bergers in seinen Besitz gebracht hatte, der bei weitem mchtigste deutsche Reichsfrst. Rudolf machte mehrere Versuche, ihn auf friedlichem Wege zu gewinnen. Als aber alles fehl schlug, lie er die Reichsacht der ihn aussprechen, rstete ein Heer und zwang ihn 1276 durch einen erfolgreichen Feldzug zur Unterwerfung und zur Herausgabe aller Lnder auer Bhmen und Mhren. Fr diese beiden Lnder mute er den Vasalleneid leisten. Bald darauf emprte er sich von neuem, verlor aber auf dem Marchfelde bei Drnkrnt (nordstlich von Wien) im Jahre 1278 gegen Rudolf Sieg 1278 und Leben. Doch verblieben Bhmen und Mhren Ottokars unmndigem Sohne Wenzel; die sterreichischen Lnder sterreich, Steiermark und Krain erhielten mit Zustimmung der deutschen Reichsfrsten Rudolfs Shne Albrecht und Rudolf. Rudolf lag es fern, die Reichsverfassung wiederherzustellen, er begngte sich, einen Landfrieden zu verknden, und half der durch das Raub-rittertum hervorgebrachten Unsicherheit mit uerster Strenge ab. Er zerstrte die Burgen der Friedensbrecher, und wer ans den Stegreif ritt, gewrtigte den Tod von Henkershand. Dagegen zeigte er sich mild und hlfreich fr die Armen und Bedrckten. Er verbot den Beamten, ungerechte Zlle zu erheben, und der Zutritt zu ihm stand jedermann frei. Diese Leutseligkeit und sein prunkloses Auftreten erwarben ihm die Liebe der Unterthanen. Rudolfs Bemhen, feinem Sohne Albrecht die Nachfolge zu verschaffen, stie bei den Fürsten auf Widerspruch, weil er ihnen zu mchtig und zu herrisch erschien. Dreiundsiebzigjhrig starb Rudolf zu Germersheim am Rhein und wurde im alten Kaiferdom zu Speier beigesetzt. % Adolf von Mossau 129298 und Albrecht L 12981308 und Heinrich Vil von Luxemburg 1308-1313, Adolf von Nassau (129298). Die Kurfrsten whlten gegen weit-gehende Zugestndnisse den Grafen Adolf von Nassau, der nur eine kleine Hausmacht besa, aber als der tapferste Ritter seiner Zeit galt. Um sich dem lstigen Druck der groen Reichsfrsten zu entziehen, strebte er danach, eine ansehnliche Hausmacht zu erwerben. Er mischte sich in einen Erbstreit in Thringen, wo der Wettiner Albrecht der Entartete mit feinen Shnen Friedrich dem Freidigen und Diezmann kmpfte, weil er ihnen ihr Erbe zu Gunsten eines Bastards vorenthielt. Adolf lie sich gegen eine Geldsumme Thringen abtreten und eroberte im Kampf gegen die recht-migen Shne Thringen und Meien. Dieses Vorgehen König Adolfs
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