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1. Die neue und neueste Zeit von 1648 bis jetzt - S. 13

1898 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
13 und die Bildung der Einwohner schwand, der trotzige Raubadel, vor allem die Brder Dietrich und Hans Quitzow, machten die Straen nn-sicher, und die lndergierigen Nachbarn, die Pommern, Mecklenburger und der Erzbischof von Magdeburg, benutzten eine solche Zeit, um Gebietsteile an sich zu reien. Von dem mchtigen Staate der Askanier blieben nur noch die Alt- und Mittelmark, die Priegnitz und Teile der Uckermark brig. Im Jahre 1411 starb Jobst von Mhren, und das schwerbedrckte Branden-brg fiel wieder an Sigismund zurck. Da dieser von den vielen dringenden Anforderungen in Ungarn und dem Reich vllig in Anspruch genommen war, so setzte er (1411) den Burggrafen Friedrich Vi. von Nrnberg aus dem Hause Hohenzollern^), dem er zu Dank ver-pflichtet war, als Statthalter in Brandenburg ein.2) Die Hohenzollern bis zum Groen Kurfrsten. 14151640. Im Jahre 1412 erschien der Statthalter Friedrich von Nrnberg in der Mark; aber die Mrker, an Willkr und Znchtlosigkeit gewhnt, weigerten ihm, dem Nrnberger Tand", vielfach den Gehorsam, besonders der Adel, der bei einem geordneten Regiment eine Beschrnkung seiner angematen Rechte zu erwarten hatte. An der Spitze dieser Widerspenstigen standen die beiden Quitzows auf ihren Burgen Friesack und Plaue. Erst nachdem Friedrich mit Hlfe benachbarter Fürsten die Burgen der Raubritter gebrochen hatte, gehorchte das Land (1414).3) Reichsgeschfte, in denen Friedrich dem Kaiser zur Seite stand, hielten ihn dann von Brandenburg sern. Seine Gemahlin, die schne Else, vertrat ihn mit Einsicht in der Landesregierung. Friedrich war des Kaisers Ratgeber auf dem Konzil zu Konstanz. Hier war es, x) Das Frstengeschlecht der Hohenzollern fhrt seinen Namen von der Burg Hohenzollern auf der schwbischen Alp in der Nhe des Hohenstaufen und wird erst in der Mitte des elften Jahrhunderts geschichtlich erwhnt. Es war ein reiches und mch-tiges Geschlecht, dessen Lndereien sich bis zum Bodensee ausdehnten. Etwa um 1190 erwarb eins seiner Mitglieder, Friedrich I., durch Heirat Besitzungen in Franken und zugleich das Burggrafenamt zu Nrnberg. Von feinen beiden Shnen sind die beiden Hauptlinien der Hohenzollern, die frnkische und die schwbische (jetzt die knigliche und die frstliche), ausgegangen. Die frnkischen Hohenzollern erwarben reiche Besitzungen am Fichtelgebirge und auf der frnkischen Hochebene, aus denen sich im Lauf der Zeit die Frstentmer Ansbach und Bayreuth bildeten. In der Geschichte gelangten die frnkischen Hohenzollern bald zu hoher Bedeutung, so begegneten wir Friedrich Iii. bei Rudolf von Habsburg und in der Schlacht auf dem Marchfelde und Friedrich Iv. in der Schlacht bei Mhldorf. Friedrich V. erhielt 1363 von Kaifer Karl Iv. die Wrde eines Reichsfrsten. 2) Friedrich Vi. von Hohenzollern in der Mark Brandenburg. 3) Der Burgraf Friedrich Vi. von Hohenzollern in der Mark von 141214. Nach Engelbert Wusterwitz.
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