Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Die neue und neueste Zeit von 1648 bis jetzt - S. 169

1898 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
169 6. Der Befreiungskrieg von 1813 und 1814. a) Das Jahr 1813. Der Krieg im Frhjahr. Whrend das preuische Volk in hoher Begeisterung sich rstete, den Kampf mit seinen Drngern aufzunehmen, hatte auch Napoleon nicht gezaudert und ein Heer von 350000 Mann ausgehoben, zu denen spterhin noch 180000 Mann kamen. Auch die Rheinbund-frsten hatten ihre deutschen Landeskinder in die Reihen der franzsischen Armee gestellt. Der Aufruf an die Deutschen", den Friedrich Wilhelm und Alexander von Kalisch aus (26. Mrz) erlassen hatten, da Deutsch-lauds Frsteu und Völker sich mit ihnen gegen Napoleon vereinigen sollten, sand bei den verblendeten Rheinbundfrsten kein Gehr. Nicht einmal Sachsen trat der deutschen Sache bei. Aber im franzsischen Norddeutsch-laud regte es sich. Leichte Kosakenscharen erschienen hier als die Boten der Befreiung und machten Miene, den Franzosen Hamburg und den Aus-flu der Elbe zu entreien. Hamburg, Lbeck, Harburg, Stade und Lne-brg hatten die Russen seit Mitte Mrz freudig in ihre Mauern auf-genommen. Bald erschien aber der franzsische General Morand, um die Russen zu verjagen. Am 2. April kam es zu einem Kampfe vor und in Lneburg, in welchem Morand fiel, Lneburg aber von russischen und preuischen Truppen behauptet wurde. Leider zauderten die Verbndeten, die begeisterte Stimmung der Bevlkerung zu benutzen und den Krieg so-gleich der die Elbe in die Rheinbundstaaten hineinzutragen. Die Gegenden an der Elbe wurden dem Feinde wieder preisgegeben, und der Marschall Davoust war bereits im Anzge, die Abgefallenen zu zchtigen. Die Hauptmacht der Preußen und Russen bewegte sich indes der die Mittelelbe nach Sachsen; auch Napoleon, der am 31. Mrz hatte ver-knden lassen, der preuische Name solle aus der Reihe der Völker gnz-lich ausgelscht werden", zog mit einer groen Armee nach Sachsen. Die Streitmacht der Verbndeten teilte sich in zwei Heere. Aus der Mark rckte das russisch-preuische Heer unter Fhrung des Oberbefehlshabers, des russischen Generals Wittgenstein (40000 Preußen unter York, Blow und Borstel, 12000 Russen), auf Sachsen an und aus Schlesien ein ganz aus Preußen bestehendes (36000 Mann) unter Blcher. Es lag den Verbndeten alles daran, Sachsen zu gewinnen, weil sie dort leicht festen Fu fassen, das Knigreich Westfalen umwerfen und damit den Rheinbund sprengen konnten. Kaum hatte Napoleon seinen Marsch nach Deutschland angetreten, so versuchte sein Stiefsohn Eugen Beauharnais mit 30000 Mann, mit
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer