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1. Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 190

1918 - Paderborn : Schöningh
190 Das Zeitalter der egenrefoimation. Neben den ehrgeizigen Bestrebungen der beiden entgegengesetzten Parteien, der Guisen und der Bourbonen, suchte auch die Knigin-Mutter, die rnkevolle und herrschschtige Katharina von Medici, ihren Einflu zu retten. Sie lehnte sich als Regentin fr Karl Ix. bald an die Guisen an, bald nherte sie sich den Bourbonen. So entstand ein unheilvolles Schwanken der Negierung zwischen unerbittlicher Verfolgung und Nachgiebigkeit gegenber den Protestanten. Im Jahre lfi2_gestanb die Negierung den Evangelischen freie Religion--bung auerhalb der Städte zu. Da kam es zwischen dem Gefolge des Frm_lon Guise und Protestanten, die in einer Scheune zu Vassy (an der oberen Marne) ihren Gottesdienst hielten, zu einem blutigen Streite, in dem die wehrlosen Protestanten zum groen Teil nieder-gemacht wurden (1.5w. )ag__2llilt Bado s v entzndete neun furchtbare Kriege, die mit kurzen Unterbrechungen mehr als 30 Jahre lang Frankreich verheerten. 3. Die Hugenottenkriege. Mit jedem Friedensschlu gewannen die Hugenotten unter der Fhrung des Admirals Coligny festeren Boden. Um den Frieden zu sichern, wurde der achtzehnjhrige 5> e i n -r a mit der Schwester des Knigs Karl Ix. g a;i^ft-e-hrt^a4-Cli.5) vermhlt. Der wachsende Einflu Colignys auf den König erweckte aber in der Knigin-Mutter die Furcht, ganz von der Regierung verdrngt zu werden. Daher plante sie in Verbindung mit der Euisischen Partei die Ermordung des Admirals. Einige Tage nach der Hochzeitsfeierlichkeit wurde aus dem Hause eines Anhngers der Emsen in Paris auf Evligny meuchlings geschossen, der, wenn auch nicht tdlich, getroffen wurde. Die Hugenotten, die zur Feier der Hochzeit zahlreich nach Paris geeilt waren, klagten der Verrat und verlangten st rengestrase. In dieser Lage beschlo die grausame Katharina von Medici, um der Rache fr das Verbrechen zu entgehen, die Ermordung aller in Paris wei-lenden Hugenotten und wute auch von dem schwachen Könige die Genehmigung zu dem Blutbade zu erlangen. Soopurden in der Barth o Lxuiiiltlsnilrfa 1 (23.-24. August 1572) etwa ^>000 Prnt^ stauten und Eoligny zuerst von allen ermordet. Viele Tausend traf gleich darauf in den Provinzen dasselbe Schicksal. Die Pariserbluthoch-z eit trug aber der Regierung schlechte Frchte. Denn alsbald entbrannte der Religions- und Brgerkrieg von neuem. 4. Die Thronfolge der Bourbonen (Heinrich Iv.). Als der von Dualen der Gewissensangst gepeinigte Karl Ix. kinderlos starb (1574), folgte fein Bruder Heinrich Iii. Auch er war ohne Nachkommen.
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