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1. Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 192

1918 - Paderborn : Schöningh
192 Das Zeitalter der Gegenreformation. den kraftvollen und beim Volke beliebten Rntg der Dolch eines Fanatikers (1610). Unter seinem 6ol)nillm-Lg Xiii. (16101643), fr den wh rend seiner Minderjhrigkeit seine Mutter Mariavonmedici (Heinrichs Iv. zweite Gemahlin) die Regentschaft fhrte, begann wieder eine unwrdige Gnstlingswirtschaft, bis der Kardinal Herzog vonjk iche -He u die Leitung der Regierung bernahm. Diese hat er bis zu seinem Tode mit sicherer Hand gefhrt (16241642). Irrt Innern verfolgte er den Grundsatz, die knigliche Macht unumschrnkt zu machen. Daher brach er auch die Sonderstellung der Hugenotten, die mit Wen festen Pltzen gleichsam einen Staat im Staate bildeten. Trotz der Untersttzung der Englnder eroberte er ihren wichtigsten Sicher-heitsplatz 2a Rochelle und nahm ihnen ihre Vorrechte, belie ihnen aber ihre freie Religionsbung. Nach aufren ging Richelieus Politik dahin, Frankreich aur h e r r \ ck e n b ettwa ch 1 in Europa zu erheben und das bergewicht des habsburlimen.-L>auses zu brechen. Daher begnstigte er im^reltzigwngen Kriege die Auflehnung der deutschen Protestanten gegen den Kaiser, wute immer neue Gegner gegen sterreich ins Feld zu führen und trat zuletzt offen in den Krieg gegen den Kaiser und dessen spanischen Verbndeten ein. Whrend des Krieges mit Spanien entfaltete sich die franzsische Seemacht, zu der bereits Heinrich Iv. den Grund gelegt hatte, zu hoher Kraft, und durch die Anlage von Kolonien in Ost- und Westinbien wrben die Anfnge der franzsischen Kolonialmacht begrndet. 110. Iv. Spanien und der Abfall der Niederlande. Auch nach der Teilung des gewaltigen Besitzes der Habsburger unter die spanische Linie und die sterreichische Linie des Hauses war Philipp Ii. von Spanien (15561598) dermchtigste Herr scher Europas, besonders seitdem Frankreich in die schweren Wirren der religisen Brgerkriege verwickelt war. Ein groes Interesse be-herrschte die Politik Philipps Ii. noch mehr als die seines Vaters: die Erhaltung oder Wiederherstellung der katholisch-kirchlichen Einheit, vor allem in seinen eigenen Lndern. Dieses ist ihm in Spanien und dessen italienischen Nebenlndern mit den Mit-teln der Gewalt gelungen. Aber die Verfolgung biefes Zieles fhrte auch zum Abfall der Niederlanbe von der spanischen Herrschaft. 1. Die Statthalterschaft der Herzogin Margarete von Parma (1559 1567). Die Nied erlande (das heutige Holland. Belgien, Luxemburg und die
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