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1. Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 207

1918 - Paderborn : Schöningh
Der schwedische Krieg. 207 aufs" heftigste. Der schwedische König hatte den Magdeburgern seinen Obersten Falkenberg gesandt, um die Stadt so lange zu verteidigen. bis er selbst zum Entstze heranrcken werde. Aber nach tapferer Gegen-wehr ward die belagerte Stadt erstrmt (20. Mai 1631). Whrend des Straenkampfes ging fast ganz Magdeburginflammen auf. Ob Das Feuer von Den Belagerten selbst angelegt wurde, um die Etadt nicht in feindliche Hnde fallen zu lassen, oder ob es bei der Plnderung durch Unvorsichtigkeit entstand, ist zweifelhaft. 2. Gustav Adolfs Siegeszug in das mittlere und sdliche Deutsch- < -land. Von Magdeburg aus wandte sich Tilly bald in das kurschsische Gebiet. Nun schlo auch der Kurfürst Johann Georg von 5,a ch f e n , um sein Land vor den Verwstungen der Tillyschen Scharen zu schtzen, ein V n d n i s m i t d e n S ch w e d e n. Mit den schsischen ; F- Trnppen vereinigt, lieferte Gustav Adolf bei Breitenfeld (unweit Leipzig) Tilly ein entscheidendes Treffen (1631). Die Sachsen< ^Vvwvv. auf dem linken Flgel des schwedischen Heeres wurden von den Kaiser- liehen geschlagen, aber vor den leicht beweglichen Reihen und dem - - ^ besseren Geschtz der Schweden wichen die in schwerflligen Vierecken aufgestellten Truppen des ligiftifch-kaiferlichen Heeres zurck; der bisher fr unberwindlich geltende Tilly unterlag der greren Kriegskunst Gustav Adolfs. y*rvrw* ^vw Dieser glnzende Sieg ffnete den 'Schweden den Weg in das fnd liche Deutschland. Der Sieger lie den schsischen General Arnim in . Bhmen einrcken, er selbst nahm seinen Weg durch die reichen geistlichen-"" w Stifter am Main, die er sich zur leichten Beute ersah, und berwinterte . in Mainz. Im Frhjahr 1632 rckte er dann gegen Bayern in dasv Herz der Liga vor. Beim bergange der den Sech (unweit des '{ \1 ' -v? Stdtchens Rm) trat Tilly dem schwedischen Könige wieder entgegen. / Tt Es kam zulinem Gefechte, in dem der Feldherr der Liga geschlagen und selbst tdlich verwundet wurde. Der Sieger zog dann der Augsburg, dessen Brger ihm unter lautem Jnbel huldigten, nach M nchen. Der Kurfürst Maximilian sah sich schon in seiner Festung Regensburg bedroht, als ihm Hilfe vom Kaiser kam. 3. Wallenstedts zweite Berufung. Der Kaiser, selbst ohne Heer V war wieder mit dem abgesetzten Wallenstein in Unterhandlung^^^ getreten, welcher seither auf seinen Gtern in ppiger Mue dem Gange - des Krieges zugesehen hatte. Dieser zeigte sich erbtig, ein neues Heer?' fr den Kaiser aufzubringen. Der berhmte Name des Friedlnders" ' > ; sammelte bald ein buntes Heer von der 40 000 Kriegern der verschie-- ^ '' densten Lnder und Glaubensmeinungen unter seinen Fahnen. Aber un m tn
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