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1. Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 210

1918 - Paderborn : Schöningh
210 116. Iv. Der schwedisch-franzsische Krieg (16351648). Indes durch die Einmischung Frankreichs wurde der unselige Krieg metter gesponnen. Der franzsische Minister Richelieu suchte das Haus Habsburg zu schwchen, damit es Frankreichs Absichten auf Ver-grtzerung durch das Elsa und andere linksrheinische Gebiete keinen Widerstand entgegensetzen knne. Daher erneuerte er die frheren Ver-trge mit den Schweden und stellte jetzt selbst ein Heer ins Fett). So stand auf der einen Seite der Kaiser im Verein mit Bayern, mehreren norddeutschen Fürsten und Spanien, auf der anderen Frankreich und Schweden, m v-V v -h: \: ' y ^ Der Kriegsschauplatz war ein zweifacher; am Oberrhein und in Bayern kmpfte das ligistifche Heer gegen die Franzosen, in den E l b g e g e n d e n das kaiserliche und das schsische Heer gegen die Schweden. Whrend der schwedische Feldherr Bart er (durch einen Sieg bei Wittstock, in der Mark, 1636) den Fortschritten der Kaiserlichen ein 3tefleitet wurde der khne ligistifche Reitergeneral Johann von W e r tj bei einem Einfalle in Frankreich durch den Herzog"te r n h a r d von Weimar zurckgedrngt. Dieser eroberte das sterreichische Elsa. Als er pltzlich starb, nahm Frankreich sein fhrerloses Heer in Sold und zog die gemachten Eroberungen an sich. Die franzsischen Heere kmpften unterjluremte und Eonde meist siegreich am Oberrhein und in Bayern. 'Denwwebtschen Waffenruhm hielt Torstenson, der begabteste Feldherr aus der Schule Gustav Adolfs, besonders"berhmt durch feine schnellen Mrsche, aufrecht, der zweimal auf seinen Vormrschen die kaiserliche Hauptstadt selbst er-schreckte. Da der Krieg ohne rechte Ziele und Plne gefhrt wurde, artete er immer mehr in einen mit barbarischer Grausamkeit gefhrten Ver-heerungs- und Plnderungskrieg aus. Endlich, als der schwedische General Knigsmark eben die Kleinseite von Prag eingenommen hatte, erscholl die langersehnte Botschaft des Friedens. So fand der Krieg in Prag, wo. er feinen Anfang genommen hatte, auch sein Ende. 117. V. Der Westflische Friede (1648) ? Bereits fett dem Jahre 1640 hatte man an dem Friedens werfe gearbeitet. Endlich wurde im Jahre 1648 zu Mnster, wo die Gesandten des Kaifers Ferdinand Iii. (16371657) und der katholischen Stnde mit Frankreich, und zu Osnabrck, wo sie mit den Schweden und den protestantischen Stnden unterhandelten
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