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1. Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 31

1913 - Paderborn : Schöningh
Das Frankenreich der Merowinger. 31 Neben den Eroberungen rmischen Gebietes gab Chlodwig, seiner Macht als germanischer König eine festere und breitere Grundlage, indem er alle frnkischen Stmme unter seinem Zepter vereinigte, nachdem er ihre Könige durch Mord und Hinterlist aus dem Wege gerumt hatte. b) Annahme des katholischen Christentums. Bald nach Beendigung des Krieges gegen die Alemannen nahm Chlodwig das Christentum an. Da seine Gemahlin, die burgundische Knigs-tochter Chlotilde, sorvie die unterworfene romanische Bevlkerung dem katholischen.bekenntnisse zugetan war, so lag es nahe, da er dieses Bekenntnis whlte, während die anderen dem Christen-tum zugewandten germanischen Völker damals meistens Arianer waren. Zu Reims beugte der stolze Sigambrer sein Haupt" vor dem Eotte der Christen und lie sich mit 3000 Franken von dem Bischof Remigius taufen (496). Durch seinen bertritt zum katholischen Christentum ermglichte Chlodwig eine schnelle Annherung der romanischen Bevlkerung Galliens an die frnkischen Eroberer. 2. Die anderen Merowinger (511751). 22. a) Reichsteilungen und Eroberungen. Nach Chlodwigs Tode teilten sich seine vier Shne in die Regierung des Reiches so, da der lteste (Theoderich) den grten Teil des Stammlandes der salischen und ripuarischen Franken mit der Hauptstadt Metz erhielt, während seine Brderchlodomir, Chdebertundchlotarl.) sich in die neu eroberten Lnder mit den Hauptstdten Orleans, Paris und Soissons teilten. Der Gedanke der Zusammengehrigkeit spricht sich darin aus, da die Residenzen so nahe bei-einander lagen. Gemeinsam erweiterten die Brder auch die Grenzen des Reiches. 1. Von den Sachsen untersttzt, unterwarfen sie die Th--ringer. Die Wohnsitze der Thringer reichten damals vom Harz bis zur Donau, von der frnkischen Saale bis zum Fichtelgebirge. Der nrdliche Teil ihres Gebietes wurde den Sachsen zur Belohnung fr ihre Hilfe berlassen, am ganzen Main aber siedelten sich Franken an, woher diese Gegend noch jetzt den Namen Franken (Mainfranken) fhrt. Der Name Thringen verblieb nur der Landschaft zwischen Harz, Saale und Thringer Wald.
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