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1. Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 84

1913 - Paderborn : Schöningh
84 Die Wettiner kamen damals in den Besitz der Marken Meien und Lausitz. Albrecht der Br aus dem Geschlechte der Askanier wurde 1134 mit der Nordmark (der heutigen Alt-mark) belehnt; sie wurde der Keim zu der spteren brandenburgisch-preuischen Macht. 4. Lothar und das Papsttum. Lothar hielt an den Rechten fest, die das Wormser Konkordat dem deutschen Könige ein-rumte. Bei einer zwiespltigen Papstwahl erklrte er sich fr Innocenz Ii., der selbst hilfesuchend nach Deutschland kam. Nur mit einem kleinen Heere zog Lothar der die Alpen und empfing im Lateran, statt in der Peterskirche, die in der Gewalt des Gegenpapstes war, die Kaiserkrone (1133). Der langjhrige Streit zwischen Papsttum und Kaisertum um den Besitz der Mathtldtschert Gter wurde dahin entschieden, da Lothar (und nach seinem Tode sein Schwiegersohn Heinrich der Stolze) sie als ppstliches Lehen besitzen sollte. Ein zweiter Zug nach Italien (11361137) wurde dadurch veranlat, da Innocenz von seinem Gegenpapste und dessen Verbndeten, dem normannischen Könige von Neapel und Sicilien, schwer bedrngt wurde. Lothar drang siegreich weit in Unteritalien vor, aber nach dem Abzge des deutschen Heeres stellte der Normannenfrst seine Macht wieder her. Auf der Heimkehr nach Deutschland starb der Kaiser in Tirol. Auf dem Todesbette bergab er seinem Schwiegersohne Heinrich die Reichskleinodien; er bertrug ihm auch das Herzog-tum Sachsen, so da der Welfe, im Besitze zweier Herzogtmer, Bayerns und Sachsens, der mchtigste Fürst des Reiches war. 53. B. Das Herrscherhaus der Hohenstaufen (11381354). 1. Konrad Iii. der Staufe (11381152). a) Neuer Sieg des frstlichen Wahlrechts. Vorzglich auf Betreiben der geistlichen Partei, die auch diesmal wieder den Grundsatz des Wahlrechts aufrecht hielt, wurde die Krone durch ein unregelmiges Wahlverfahren dem Staufen Konrad und nicht Lothars Schwiegersohne, dem mchtigen Welfen Heinrich dem Stolzen, bertragen. d) Der Kampf gegen die Welfen. Konrad Ii. versuchte die Macht des Welfen in hnlicher Weise zu beschneiden, wie vordem
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