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1. Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 174

1913 - Paderborn : Schöningh
174 Die Zeit Karls V. 2. Erster Krieg mit Franz I. (15211526). Karl schlo gegen Frankreich mit England und dein Papste Leo X. ein Bndnis. Die Franzosen muten vor den deutschen Lands-knechten unter Georg Frundsberg Mailand rumen. Zum Unglck fr den franzsischen König fiel sein bedeutendster Vasall, Karl von Bourbon, aus Rache von ihm ab und trat zum Kaiser der. Vor Pavia kam es zur Schlacht, in der Franz I. vllig besiegt wurde und selbst in Gefangenschaft geriet (1525). In Madrid unterzeichnete er den Frieden; er entsagte allen Landansprchen, versprach auer Mailand auch Burgund herauszugeben und bekrftigte den Frieden durch einen Eid und durch die Stellung seiner Shne als Geiseln. Er hatte aber vor seinen Rten im voraus schriftlich erklrt, er wolle den erzwungenen Eid nicht halten. Daher behauptete er nach seiner Freilassung, an den Eid nicht gebunden zu sein, und verweigerte die Herausgabe Burgunds. Da das Glck des Kaisers allen Mchten gefahrdrohend schien, nderte sich nach dem Madrider Frieden ihre Parteistellung. England, Venedig und der Papst (Clemens Vii.) traten auf die Seite Frankreichs. So begann Karl von neuem den Krieg um die Behauptung seiner Stellung in Italien. 3. Zweiter Krieg mit Franz I. (15271529). Ein Heer deutscher Landsknechte unter Frundsberg vereinigte sich in Oberitalien mit Karls spanischen Truppen unter Karl von Bourbon. Sie richteten ihren Marsch gegen Rom. Unterwegs brach in dem Heere, das der die sumige Zahlung des Soldes erbittert war, eine Meuterei aus. Vergebens suchte Frundsberg durch eine Ansprache den Aufruhr zu stillen; mitten in der Rede wurde er vorn Schlage gerhrt. Karl von Bourbon wurde bei dem Sturmangriff auf Rom von einer tdlichen Kugel getroffen, und das fhrerlose Heer begann nach der Eroberung der Stadt eine furchtbare Plnderung (1527). Der Krieg zwischen Karl V. und Franz I. fhrte zu keiner Entscheidung. Daher einigten sich beide zum Frieden von (Eambrat)1 (in Flandern). Franz behielt das Herzog- 1 Ta die Mutter des franzsischen Knigs und Karls Tante persnlich die Verhandlungen fhrten, Hot der Friede den Namen Damensriede.
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