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1. Deutsche Geschichte bis zum Ausgange des Dreißigjährigen Krieges - S. 67

1914 - Paderborn : Schöningh
Das hohenstaufische Herrscherhaus. 67 Erzbistum Cln vereinigt; die meisten innerhalb der Grenzen des alten Herzogtums liegenden Gebiete Weltlicher und geist-Itcher Groen wurden selbstndig. 2. Bayern, um Tirol und Steiermark verkleinert, erhielt Otto von Wittelsbach, welcher den Kaiser auf seinen Zgen krftig untersttzt hatte. Heinrich der Lwe blieb nur im Besitze des Landes um Braunschweig und Lneburg. Er wollte sich nicht fgen und setzte sich zur Wehr, wurde aber besiegt und bat nun fu-fllig um Gnade. Zur Strafe mute er drei Jahre in die Ver-bannung gehen; er begab sich zu seinem Schwiegervater, dem Könige von England. e) Die letzten Regierungsjahre des Kaisers. Nach der Wiederherstellung des Friedens in Deutschland und in Italien bekundete das von zeitgenssischen Dichtern vielgepriesene Reichs-fest zu Mainz (1184) das Ansehen und die Macht Kaiser Friedrichs I. Hier nahm Barbarossa, als die Blume der Ritter-schuft" gefeiert, mit nie gesehenem Glnze die Wehrhaftmachung seiner Shne Heinrich und Friedrich vor. Seinen Sohn Heinrich vermhlte er bald darauf mit der normannischen Prinzessin Kort stanze, der mutmalichen Erbin des Normannen-reiches in Sditalien und Sizilien. Durch diese Heirat schien dem staufischen Hause eine ungeahnte Machterweiterung bevor-' zustehen und das bergewicht in Italien fr die Zukunft gesichert. f) Der dritte Kreuzzug (11891192). Hochbetagt mute der Kaiser nochmals fr die allgemeine Sache der Christenheit zum Schwerte greifen. Denn schlimme Nachrichten waren aus Pal-stina gekommen. Das christliche Reich von Jerusalem mar lngst in inneren Verfall geraten und zuletzt (1187) dem Angriffe des oultans Saladin von gypten erlegen; die heilige Stadt Jerusalem selbst war von ihm erobert worden. Der Fall Jerusalems rief die Teilnahme der ganzen Christenheit wach. Die mchtigsten Herrscher, Kaiser Friedrich!. Barbarossa und die Könige Philipp Ii. August von Frankreich und Richard I. Lwenherz von England, entschlossen sich zum Kreuzzuge. Whrend diese beiden den Seeweg whlten, zog das starke, wohlgerstete deutsche Heer auf dem gewohnten Landwege nach Konstantinopel und von da nach Kleinasien. Hier gewann Friedrich der die Trken einen glnzenden Sieg 5*
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