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1. Deutsche Geschichte bis zum Ausgange des Dreißigjährigen Krieges - S. 68

1914 - Paderborn : Schöningh
68 Das deutsche Reich bis zum Ende des Interregnums. bei Jkonium. Aber auf dem Weiterzuge fand der Kaiser in dem kalten Wasser des Flusses Saleph (in Cilicien) einen pltzlichen Tod (1190). Ein Teil des deutschen Heeres kehrte darauf sofort in die Heimat zurck. Nur ein kleiner, von Seuchen und Hunger ge-schwchter berrest, von des Kaisers Sohne, Herzog Friedrich von Schwaben, gefhrt, kam nach einem mhevollen Zuge durch die heien Landschaften Syriens vor Akkon an und ver-einigte sich hier mit dem franzsischen und dem englischen Heere. Akkon wurde nach zweijhriger Belagerung, während deren Friedrich von Schwaben starb, eingenommen. Der hochfahrende englische König beleidigte dabei den deutschen Herzog Leopold von Ost er reich auf das schwerste, indem er seine auf einem Mauerturm aufgezogene Fahne herunterreien und in den Staub treten lieh. Das deutsche und das franzsische Heer kehrten als-dann in die Heimat zurck. Richard Lwenherz schlo nun mit dem Sultan einen Vertrag, wonach nur die Kste von Palstina den Christen verbleiben, den Pilgern aber der Besuch der heiligen Orte freistehen solle. ( 42. 5. Heinrich Vi. (11901197). Auf Friedrich I. folgte sein schon bei Lebzeiten des Vaters zum Könige gewhlter Sohn Heinrich Vi., jenem gleich an Tat-kraft, aber von harter Gemtsart. Da in Unteritalien der letzte König aus dem normannischen Herrscherhause gestorben war, zog Heinrich bald nach dem Antritt seiner Regierung nach Italien, um das Erbe seiner Gemahlin Konstanze in Besitz zu nehmen. Aber die Bewohner des sd-italischen Reiches erkannten ihn nicht an. Heinrich erlangte unter-wegs in Rom die Kaiserkrone, konnte aber Neapel, da eine Seuche in seinem Heere ausgebrochen war, nicht einnehmen und kehrte nach Deutschland zurck. Hier hatten sich inzwischen mehrere Fürsten verschworen, unter Mitwirkung Richards Lwenherz von England einen Welfen auf den deutschen Thron zu setzen. Da durchkreuzte die Gefangennahme des englischen Knigs den Plan. Dieser hatte nmlich auf der Rckkehr von seinem Kreuzzuge im Adria-. tischen Meere Schiffbruch gelitten und suchte nun durch Deutsch-
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